Die positive Entwicklung und die Perspektiven des Pamira-Systems zur Rücknahme restentleerter Pflanzenschutzpackmittel und Verpackungen von Flüssigdüngern aus dem agrargewerblichen Sektor zählen zu den Erfolgsgeschichten der Gesellschaft zur Rückführung industrieller und gewerblicher Kunststoffverpackungen (RIGK). Mittlerweile würden an mehr als 300 Sammelstellen rund 2 500 t erfasst, berichtete Dr. Volker Kaus vom Industrieverband Agrar (IVA) anlässlich des zweijährigen Bestehens des Unternehmens. Damit wird laut Kaus die gesetzliche Vorgabe einer Rücklaufquote in Höhe von 60 % erfüllt.
Wie das Wiesbadener Unternehmen mitteilte, drehten sich die Fragen am Messestand rund um die Rücknahme und die Verwertung von Kunststoffverpackungen und Kunststoffen aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft. Im Mittelpunkt hätten dabei Themen gestanden wie die Zukunftschancen des Kunststoffrecyclings vor dem Hintergrund politischer und systematischer Vorgaben, die Möglichkeiten herstellergetragener Rücknahmesysteme, Trends des deutschen Verpackungsmarktes und die Umsetzung der Verpackungsdirektive in Europa.
Übereinstimmend sei von den Interviewten festgestellt worden, dass die RIGK in Deutschland mit ihrem vor fünf Jahren in Rumänien gestarteten Aktivitäten rund um die Installation von Rücknahmesystemen sowie mit ihren umfangreichen Beratungsleistungen einen hoch effizienten Weg zur Entlastung der Umwelt gehe und dass dieser Weg europaweit noch ein beachtliches Entwicklungspotential berge. (AgE)