Wer in seiner Biogasanlage die Methanisierung und Hydrolyse räumlich trennt, kann die Gasausbeute deutlich erhöhen. Das ist das Ergebnis eines Veruches der BTN Biotechnologie Nordhausen.
Die Forscher haben außerdem die optimalen Verfahrensparameter für die Aufbereitung von Biogassubstraten während der Hydrolyse analysiert. Demnach sollte das Substrat am besten zwischen drei und fünf Tagen im Hydrolysefermenter verbleiben. Höhere Methanausbeuten sind außerdem auch dann zu erzielen, wenn die sogenannte Raumbelastung – also die Menge zugeführter organischer Substanz – klein sei. Der Einfluss der Temperatur sei dagegen im Bereich zwischen 20°C und 30°C weniger gravierend.