Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner ist mit ihrem Vorschlag, die Energiewende teils mit Krediten zu finanzieren, gescheitert. Nach stundenlangen Beratungen im Münchner Kabinett habe man sich gestern darauf verständigt, den Plan nicht weiter zu verfolgen, sagte sie dem Bayerischen Rundfunk (BR).
Aigners Vorstoss hatte in den vergangenen Tagen für einigen Ärger innerhalb der CSU gesorgt. Vor allem Ministerpräsident Horst Seehofer missfiel der Vorschlag. Lesen Sie dazu auch diese Meldung:
Aigner sorgt für Krach in der CSU
Den Kopf habe Seehofer ihr aber nicht gewaschen, so Aigner weiter. Auch andere Teilnehmer der Runde berichteten laut BR: Der Ministerpräsident sei zwar „leicht angesäuert“ gewesen, habe sich aber ansonsten sehr friedlich verhalten. Seehofer selbst ließ auch keinen Zweifel daran aufkommen, dass Aigner nach wie vor seine „Kronprinzessin“ sei.