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Bioenergie: So schützt sie das Klima

Oft ist unklar, wie viel Treibhausgase Biogas, Biokraftstoffe und Festbrennstoffe tatsächlich einsparen. Die „Expertengruppe Ressourcenmanagement Bioenergie in Bayern - ExpRessBio“ hat jetzt eine genaue Analysemethode entwickelt.

Lesezeit: 2 Minuten

Bioenergie kann einen wesentlichen Teil dazu beitragen, Treibhausgase zu reduzieren. Denn sie ersetzt fossile Energieträger bedarfsgerecht. Allerdings ist es bislang kaum möglich festzustellen, in welchem Maße Bioenergie das Klima schützt. Denn Biogas, Biokraftstoffe und Festbrennstoffen sind sehr unterschiedliche Technologien, es gibt regionalspezifische Besonderheiten bei der Bereitstellung und Nutzung sowie unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze.


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Darum hat sich die „Expertengruppe Ressourcenmanagement Bioenergie in Bayern - ExpRessBio“ nun auf harmonisierte Methoden für die Analyse und Bewertung geeinigt. Sie sollen eine wesentliche Grundlage bieten, um die land- und forstwirtschaftliche Produktion  sowie die Bereitstellung und Nutzung von Bioenergieträgern und Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen bewerten zu können.


Ziel ist es, die Produktion und Nutzung land- und forstwirtschaftlicher Rohstoffe klimafreundlicher und effizienter zu gestalten. Das betrifft beispielswiese nicht nur das klimaschonende Düngemanagement bei Biogasenergiepflanzen- und Rapsanbau, sondern auch die effiziente Wärmebereitstellung. Ebenso haben die Wissenschaftler unterschiedliche Methoden der Treibhausgasbilanzierung auf den Prüfstand gestellt.


„Es hat sich gezeigt, dass je nach Bewertung der Koppelprodukte oder Fruchtfolgeeffekte, zum Beispiel für Biokraftstoffe enorm unterschiedliche Treibhausgasemissionen ausgewiesen werden“, resümiert der Gesamtprojektleiter Dr. Edgar Remmele vom Technologie- und Förderzentrum (TFZ). Hierin liege die Gefahr, dass es bei vereinfachenden Bilanzierungsmethoden realitätsfremde Treibhausgasemissionen ermittelt werden, die falsche Rückschlüsse zur Folge haben.


Beteiligt an ExpressBio sind die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf – Wissenschaftszentrum Straubing, die Technische Universität München – Holzforschung München sowie der Lehrstuhl für Ökologischen Landbau und Pflanzenbausysteme und das Technologie- und Förderzentrum (TFZ), das auch die Koordination innehat.


Die „ExpRessBio-Methoden“ sind in der Schriftenreihe Berichte aus dem TFZ erschienen und stehen im Internet unter www.tfz.bayern.de als kostenloser Download zur Verfügung.



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