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Bioenergiebranche sieht sich vor langer Durststrecke

Die Bioenergiebranche sieht sich nach den vergangenen Boomjahren am Anfang einer langen Durststrecke. Der Politik wirft der Bundesverband Bionenergie vor, das Intresse an Klimaschutz und Biokraftstoffen verloren zu haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bioenergiebranche sieht sich nach den vergangenen Boomjahren am Anfang einer langen Durststrecke. Klimaschutz und Biokraftstoffe spielen in der politischen Diskussion derzeit kaum eine Rolle. Darauf hat der Bundesverband BioEnergie (BBE) auf einem Fachkongresses für Biokraftstoffe am Rande der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin hingewiesen. Dabei sei der Klimawandel die „größte Herausforderung unseres Jahrhunderts. Die Wirtschaft aber habe die Zeichen der Zeit erkannt. Lufthansa sehe beispielsweise die Zukunft in den Biokraftstoffen.


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Der Verband wehrte sich erneut gegen den Vorwurf, dass Biokraftstoffe den Hunger in der Welt verstärkten. In den vergangenen Jahren habe sich die Ernährungslage vielmehr entspannt. Während in den siebziger Jahren noch jeder vierte Mensch gehungert habe, sei es nun nur noch jeder achte, bei steigender Weltbevölkerung.

Der Verband forderte erneut die Fortsetzung einer „nachhaltig ausgerichteten europäischen Biokraftstoffpolitik nach 2020“. Andernfalls stünden die am Markt eingeführten Biokraftstoffe vor dem Aus.


Die Parlamentarische Staatssekretärin vom Bundesverkehrsministerium, Katherina Reiche, kündigte die Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung an. Bisher habe der Fokus auf den Pkw-Bereich gelegen; das greife aber zu kurz. Am Ende sollte eine flexible Strategie stehen, die „alle innovativen Antriebskonzepte und Kraftstoffarten“ enthalte. Reiche versprach den Brachenvertretern ein gemeinsames Treffen mit den an der Strategie beteiligten Bundesressorts. Die Staatsekretärin betonte aber auch, dass die Bundesregierung den Markt nicht ersetzen könne. Die Verantwortung liege bei den Herstellern und Pkw-Haltern.

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