Die deutschen Verbraucher müssen in diesem Jahr rund 28 Milliarden Euro für die Energiewende zahlen. Das hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) berechnet.
In der Rechnung sind nicht nur die Ausgaben für die Stromvergütung, sondern auch die für den Ausbau der Netze und der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) enthalten. Hinzu kommen die Belastungen für die Reservekraftwerke, die immer dann einspringen müssen, wenn nicht genügend Sonne scheint oder zu wenig Wind weht.
Das IW weist aber darauf hin, dass die Analyse kein Kostenvergleich sei zwischen den alternativen und den konventionellen Energiequellen sei. Daher kritisieren Experten diese einseitige Darstellung. Die Verbraucher würden die Energiewende als viel zu teuer wahrnehmen, was letztendlich so nicht stimme.