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Die Vorbereitung auf den bundesweiten Schatten

Die Übertragungsnetzbetreiber bereiten sich intensiv auf die Sonnenfinsternis am 20. März vor, bei der die Solarstromleistung schlagartig einbricht und anschließend bei höher stehender Sonne wieder stark zunimmt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die erwartete partielle Sonnenfinsternis am Freitagvormittag (20. März) wird sich stark auf die 1,4 Mio. Photovoltaik-Anlagen mit ihren 38,4 Gigawatt Leistung in Deutschland auswirken – vor allem, wenn die Sonne wie am 20. März 2014 vom wolkenlosen Himmel scheint. Denn der Schatten reduziert die Sonneneinstrahlung um mehr als 80 %.  Eine Simulation des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg zeigt, dass sich die Solarleistung durch den vorbeiziehenden Kernschatten schnell ändern kann. Allerdings sollten der konventionelle Kraftwerkspark und die flexiblen Pumpspeicherwerke in der Lage sein, die Schwankung auszugleichen. Auch andere Institute kommen zu diesem Ergebnis.


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Erfahrungen mit diesem Ereignis gibt es in Deutschland jedoch nicht. Denn bei der letzten sichtbaren totalen Sonnenfinsternis im Jahr 1999 waren kaum Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert.

Die Übertragungsnetzbetreiber wie die TransnetBW bereiten sich daher auf den Tag intensiv vor. Die Herausforderung ist, dass die Solarstromleistung zu Beginn der Sonnenfinsternis gegen 9:30 bis 16.000 MW liegt und rund 25 % des Stromverbrauchs in Deutschland deckt. Mit zunehmender Beschattung wird der Wert laut TransnetBW auf 4000 MW sinken. Nach ca. 75 Minuten könnte die Leistung schlagartig auf 24.000 MW ansteigen, weil die Sonne nach Ende der Sonnenfinsternis stärker scheint und damit auch mehr Solarstrom produziert wird. Diese Leistung entspricht nach TransnetBW der von 19 Großkraftwerken.

 

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