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Diese Fehler beim Fenstertausch sollten Sie vermeiden

Neue Fenster senken den Energiebedarf. Vor dem Tausch sollten Sie aber einiges beachten.

Lesezeit: 3 Minuten

Ältere Fenster lassen sie bis zu fünfmal so viel Wärme nach draußen wie moderne Wärmeschutzfenster. Hohe Heizkosten und ein niedriger Wohnkomfort sind die Folge. Vor dem Austausch müssen Hausbesitzer jedoch einige Kriterien beachten, empfiehlt das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Programm Zukunft Altbau. Über einen Fenstertausch sollten Sie nachdenken, wenn ein Luftzug spürbar ist oder sogar Wasser eindringt.


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Auf dem Markt gibt es 2-Scheiben- oder 3-Scheibenverglasungen und verschiedene Rahmen. Besonders wichtig bei Fenstern ist der Wärmedurchgangskoeffizient Uw. Der Uw-Wert beschreibt die Wärmeverluste von Glas und Fensterrahmen. Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2013) fordert einen Uw-Wert von mindestens 1,3 Watt pro Quadratmeter und Kelvin, bei Dachfenstern liegt der Wert bei 1,4 W/m2K, teilt die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA ) mit. Zweifachfenster erreichen heute mit Wärmeschutzglas einen Uw- Wert von 1,5 bis 1,1, Dreifachfenster bereits 0,9 bis 0,6 W/m2K. Wer einen Zuschuss von der Förderbank KfW erhalten will, benötigt laut KEA Wärmedämmfenster mit einem Uw-Wert von 0,95 Watt pro Quadratmeter oder weniger.


Beim U-Wert sind der Ug-Wert für die Verglasung und der Uf-Wert für den Rahmen bzw. der übergeordnete Uw-Wert für das gesamte Fenster zu unterscheiden. Der Hinweis auf einen  sehr guten Wärmedurchgangskoeffizienten für die Scheibe reicht als Information nicht aus, da der Wert für den Rahmen meist schlechter ist. Eine solche Ungenauigkeit nutzten unseriöse Firmen immer wieder aus, um ihre Produkte besser darzustellen, warnt die KEA. Eine genaue Kennzeichnung ist daher unbedingt nötig.


Wichtig ist auch ein fachgerechter Einbau mit richtigen Anschlüssen an die Wand. Rolllädenkästen müssen gedämmt und abgedichtet werden. Ist das nicht möglich, sollten sie durch einen Vorbaurollladen ersetzt werden.


Ist die Fassade schlecht gedämmt, empfiehlt ZukunftAltbau, im Zuge des Fenstertausches auch die Fassade dämmen zu lassen. An einer ungedämmten, kalten Wand erhöhe sich sonst die Schimmelgefahr. Denn wird nicht regelmäßig gelüftet, führen dichte Fenster zu einem höheren Feuchtigkeitsanteil in der Luft.  Daher sollten Sie einen Fenstertausch zumindest so planen, dass eine nachträgliche Dämmung möglich ist. So könnten die Fenster in der Laibung weiter nach außen gesetzt werden.


Auch sollten Sie sich zusammen mit einem Energieberater Gedanken über ein Lüftungskonzept oder sogar den Einbau einer mechanischen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung machen.


Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von älteren Wohnhäusern gibt es auch auf www.facebook.com/ZukunftAltbau.

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