Die EEG-Umlage sinkt. Allerdings nur leicht. Dabei könnten die Verbraucher sehr viel entlastet werden. Denn die Auszahlungen an die Anlagenbetreiber und die Höhe der EEG-Umlage haben sich seit 2011 stark auseinanderentwickelt. 2015 werden beispielsweise nur rund drei Cent pro Kilowattstunde von insgesamt 6,17 Cent dem eigentlichen Ökostromausbau zugutekommen. „Das liegt vor allem an den vielfachen Industrieausnahmen und der Kopplung der Umlageberechnung an den Börsenstrompreis“, erklärt Dr. Carsten Tschamber, Geschäftsführer des Solar Clusters Baden-Württemberg. „Ohne sie könnte die EEG-Umlage nahezu auf die Hälfte sinken.“ Und ein weiterer Ausbau der Ökostroms würde die Umlage kaum verteuern: Jedes zusätzliche Gigawatt Photovoltaik würde die Umlage beispielsweise nur noch um 0,02 Cent pro Kilowattstunde erhöhen.
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