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Energiewende bleibt Jobmotor

Obwohl die Solarbranche zuletzt deutlich auf dem Rückzug war, hat die Energiewende auch im letzten Jahr zahlreichen Menschen Arbeit gegeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl die Solarbranche zuletzt deutlich auf dem Rückzug war, hat die Energiewende auch im letzten Jahr zahlreichen Menschen Arbeit gegeben. Wie das Bundeswirtschaftsministerium heute auf Basis eines aktuellen Forschungsvorhabens verschiedener Wirtschaftsinstitute und der Prognos AG berichtete, waren für den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Strom-, Wärme- und Biokraftstofferzeugung im Jahr 2013 insgesamt 371.400 Beschäftigteim Einsatz. Davon können 261.500 Arbeitsplätze direkt auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückgeführt werden.



Nach Angaben des Wirtschaftsressorts ist gegenüber dem Vorjahr insgesamt jedoch ein leichter Rückgang des Beschäftigungsniveaus zu verzeichnen, der im Wesentlichen auf die Photovoltaikbranche zurückzuführen ist. Hier gab die Zahl der Beschäftigten nach den Erhebungen der Wirtschaftsinstitute von 100.300 Stellen im Jahr 2012 auf rund 56.000 Arbeitsplätze im Jahr 2013 nach. Zugleich wurde in der Windbranche ein Zuwachs der Beschäftigung registriert, der dazu führte, dass die Windenergie nunmehr den größten Beitrag zur Gesamtbeschäftigung aus erneuerbaren Energien leistet.



„Die erneuerbaren Energien sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und bieten vielen Menschen Arbeit“, resümierte Staatssekretär Rainer Baake vom Bundeswirtschaftsministerium. Der Beschäftigungsrückgang in der Photovoltaikbranche zeige jedoch, dass der unkontrollierte Ausbau erneuerbarer Energien in den letzten Jahren nicht nachhaltig gewesen sei. Deswegen seien im Gesetzentwurf für die EEG-Novelle Ausbaukorridore für erneuerbare Energien enthalten, die Planungssicherheit für Unternehmen und Beschäftigte garantierten.

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