Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Erneuerbare decken 2014 fast ein Drittel des Strombedarfs

Wegen der warmen Witterung war der Energieverbrauch in Deutschland im bisherigen Jahr 2014 so niedrig wie seit 25 Jahren nicht mehr. Während das vor allem fossile Energieträger betrifft, legten die Erneuerbaren kräftig zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen rechnet in ihrer traditionellen Herbstprognose damit, dass der inländische Primärenergieverbrauch 2014 rund 5 % unter dem Verbrauch im Vorjahr liegen wird. Er könnte damit auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung fallen. Hauptgrund ist die sehr milde Witterung in den Wintermonaten. 


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Während fossile und nukleare Energien z.T. deutlich zurückgingen, legten die erneuerbaren Energien in den ersten neun Monaten insgesamt um 1,6 Prozent zu. Der Anteil am Primärenergieverbrauch stieg von 10,3 auf 11,2 Prozent, ihr Beitrag am Bruttostromverbrauch sogar von 25 auf 28 %.  Nur die die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) sank um 18 Prozent. Die Windkraft an Land und auf See steigerte ihren Beitrag dagegen um fast 16 Prozent. Bei der Photovoltaik gab es ein Plus von 15 Prozent.


Milde Temperaturen und hohe Bestände bei den Verbrauchern sorgten für einen kräftigen Rückgang beim Heizölabsatz. Infolge höherer Verkehrsleistungen stieg dagegen der Absatz an Kraftstoffen um etwa 1 Prozent. Der Mineralölverbrauch lag nach neun Monaten um etwa 3 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.


Auch der Erdgasverbrauch sank wegen der milden Witterung um rund 18 Prozent. Der Verbrauch von Steinkohle nahm infolge des Witterungsverlaufs und der hohen Stromproduktion aus erneuerbaren Energien insgesamt um 9,3 Prozent ab. Infolge mehrerer Kraftwerksrevisionen verminderte sich die Stromerzeugung aus Braunkohle in den ersten neun Monaten um etwa 4 Prozent. Da rund 90 Prozent der geförderten Braunkohle in der Stromerzeugung eingesetzt werden, kam es zu einen Rückgang bei der Braunkohlengewinnung.


Der Verbrauchsrückgang der fossilen Energieträger wird zu einem Rückgang der CO2-Emissionen sorgen, erwartet die AG Energiebilanzen. Die Prognose kann nur durch eine früh einbrechende und lang anhaltende Kälteperiode noch spürbar verändert werden.

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.