Nach der Freigabe des neuen Bundeshaushalts hat sich der Geschäftsführer der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), Dr. Andreas Schütte, zuversichtlich gezeigt, trotz des fortgeschrittenen Jahres die alten und neuen Förderschwerpunkte im Bereich der nachwachsenden Rohstoffe (NaWaRo) fristgerecht zu stemmen.
Demnach konnte die Fachagentur bereits in der Zeit bis zur Aufhebung der Haushaltssperre vielfältige Projekte zur Bewilligung vorbereiten; die FNR habe „nicht im luftleeren Raum“ agiert. Allerdings seien unter dem vorläufigen Haushalt keine neuen Projekte möglich gewesen.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte Ende Juli einen Haushalt von 61 Mio Euro für die Fachagentur bewilligt; die Jahre davor waren es jeweils 60 Mio Euro pro Jahr. Damit hätten nun auf einem Schlag weit mehr als 110 neue Forschungsprojekte mit einer Förderung aus dem Haushalt des Bundeslandwirtschaftsministeriums starten können, erklärte der FNR-Geschäftsführer.
Bis Dezember könnten weitere neue Forschungsvorhaben gebucht werden. Veränderungen im Haushalt und Verspätungen in der Freigabe seien in Wahl- und deren Folgejahren üblich, berichtete Schütte. Diesmal sei die Wartezeit allerdings etwas länger ausgefallen.