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Fachverband Biogas entwirft Strategie für die Zukunft

Der Fachverband Biogas hat Vorschläge zur Zukunft der Branche entwickelt. In der vergangenen Woche trafen sich die Delegierten des Verbandes in Göttingen, um über ein von der Geschäftsstelle erarbeitetes Konzept zu diskutieren.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Fachverband Biogas hat Vorschläge zur Zukunft der Branche entwickelt. In der vergangenen Woche trafen sich die Delegierten des Verbandes in Göttingen, um über ein von der Geschäftsstelle erarbeitetes Konzept zu diskutieren. Im Kern geht es darin um eine zukunftsfähige Perspektive für Bestandsanlagen, die ab dem Jahr 2021 aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fallen, sowie um die Weiterentwicklung der Branche durch den Bau neuer Biogasanlagen.


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„In Deutschland stehen über 8.000 Biogasanlagen, die in der Lage sind, die Anforderungen an ein neues Strommarktdesign zu erfüllen“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes, Dr. Claudius da Costa Gomez. Diesen Bestand will der Verband auch über den ersten Förderzeitraum hinaus für die regenerative Energiewende nutzen. „Es wäre doch absurd, wenn wir die zur Verfügung stehenden Kraftwerke nicht weiter betreiben würden“, sagt da Costa Gomez. „Nach 20 Jahren Laufzeit sind Biogasanlagen nicht nur verlässlich, sondern darüber hinaus kosteneffizient.“


Um sich konkrete Gedanken über den Weiterbetrieb ihrer Anlagen zu machen, bräuchten die Betreiber jetzt eine Zukunftsperspektive, damit Investitionen in die flexible Stromerzeugung oder die Sicherheitstechnik getätigt werden können. Aber auch jene Landwirte, die neu in den Biogasmarkt einsteigen wollen, brauchen klare Rahmenbedingungen, mit denen sie kalkulieren können. Da die Bundesregierung beim Neubau von Energieanlagen das Ausschreibungsmodell favorisiert, hat sich der Fachverband intensiv damit auseinander gesetzt und konkrete Vorschläge erarbeitet. Diese sollen Anfang Mai in den zuständigen Ministerien vorgestellt werden. „Wir haben verstanden, was die Politik will und hierzu praktikable Vorschläge erarbeitet. Nun ist es an der Politik, die Wege für die Stromversorgung der Zukunft zu ebnen“, erklärt da Costa Gomez.


Um bei den Gesprächen mit den Politikern künftig stärker an einem gemeinsamen Strang zu ziehen, wurde im Rahmen des Gremien-Treffens des Fachverbandes Biogas auch die im Bundesverband Bioenergie (BBE) und im Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) entwickelten Maßnahmen zur optimierten Zusammenarbeit vorgestellt. Die Gremienvertreter des Fachverbandes Biogas haben diese Bestrebungen hin zu einer engen und klar geregelten Zusammenarbeit in den Dachverbänden wie auch die Einbringung von zusätzlichen finanziellen Mitteln klar befürwortet. „Wir wollen und müssen in Zukunft stärker als bisher mit einer Stimme sprechen und auch auf Dachverbandsebene nicht immer nur über Strom, sondern auch über Wärme und Mobilität reden“, fasst da Costa Gomez die Ziele der Restrukturierung zusammen.

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