Der Chef eines Agrargutes in der Uckermark ist vergangene Woche in der hofeigenen Biogasanlage ums Leben gekommen. Der genaue Unfallhergang ist nicht noch nicht endgültig geklärt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Allerdings gibt es einen Verdacht. Demnach meldete die Kontrolltechnik der Anlage eine Störung, berichtet die Tageszeitung „Märkische Allgemeine“. Der 48-jährige Betriebsleiter soll daraufhin das Biogas-Kraftwerk von Automatik- auf Handbetrieb umgestellt haben und kletterte anschließend in den Anmaischbehälter. Es komme öfter vor, dass sich dort Steine, Textilreste und andere Fremdkörper im Mahlwerk des Behälters verfangen, zitiert die Zeitung einen langjährigen Mitarbeiter des Betriebes.
Spekuliert wird nun, dass ein Angestellter des Hofes, das Kraftwerk wieder in Betrieb genommen hat – ohne zu wissen, dass sich sein Chef in einem der Behälter befindet. (-ro-)