Eine Ausweitung von Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und der Wohnbebauung über 1000 m hinaus hätten massive Auswirkungen auf die dann noch übrig bleibende Fläche. Damit sei der Erfolg der Energiewende gefährdet, befürchtet Christian Pegel, Energieminister aus Mecklenburg-Vorpommern. Wie er betont, sei die Windenergie die günstigste Form, aus erneuerbaren Energien Strom zu erzeugen. Wer den Atomausstieg wolle, der in sieben Jahren beendet sein soll, müsse einem Zubau der Windenergie zustimmen, sagte er mit Blick auf einen möglichen Volksentscheid zu einer gesetzlichen Abstandsregelung für Windkraftanlagen. Die Landesregierung sei auch nicht dafür, dem Bundes-Immissionsschutzgesetz zu folgen, das je nach Standort Abstände von 600 m und darunter erlaube. "Die Landesregierung steht zu 1000 Metern", betont Pegel. Würde man sich aber beispielsweise wie in Bayern auf 2000 m Abstand festlegen, stünden von den potenziellen 18.000 ha im Land nur noch 830 ha für neue Windparks zur Verfügung.
${intro}