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Oettinger macht sich fürs umstrittene Fracking stark

Energie-Kommissar Günther Oettinger macht sich für die umstrittene Schiefergasförderung (Fracking) stark und will eu-weite Regeln dafür aufstellen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU will offensichtlich die umstrittene Schiefergasgewinnung europaweit einheitlich regeln. Man werde vermutlich noch in diesem Jahr einen Rechtsrahmen für die auch unter dem Namen Fracking bekannte Fördertechnik aufstellen. Das hat Energie-Kommissar Günther Oettinger in der Tageszeitung "Die Welt" angekündigt.


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Dank Fracking Erdgas-Boom


In den USA kommt das Fracking seit Jahren zum Einsatz und hat dort für einen regelrechten Erdgas-Boom gesorgt. Allerdings gehen in Amerika auch massive Umweltverschmutzungen auf die neue Technologie zurück. Denn bei dieser Technik pumpen die Firmen giftige Chemikalien zusammen mit Wasser in den Boden, um so Erdgas aus tiefer liegenden Gesteinsschichten zu pressen. Dabei kann das Trinkwasser verseucht werden. 


Oettinger kritisierte in diesem Zusammenhang Deutschland für die überwiegend skeptische Haltung dem Fracking gegenüber. "Der Schutz von Gebieten, wo Trink- und Grundwasser vorkommt, wie im Falle des Bodensees, ist absolut richtig", sagt er. Aber man dürfe die aus seiner Sicht großen Erdgasvorkommen in Deutschland nicht ungenutzt lassen.


Die EU wolle daher eine Rechtsgrundlage für Demonstrationsprojekte und für die praktische Erprobung" schaffen. Dadurch werde man dann mehr Klarheit über die Folgen und Kosten dieser Art der Erdgasförderung erlangen, heißt es in dem Bericht der Welt.


Eklat innerhalb der CDU


In der vergangenen Woche hatte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU)einen Gesetzesentwurf vorgelegt, um das Fracking umweltverträglich zu regeln. Das Papier schaffte es nicht einmal ins Kabinett der Regierung, weil sich selbst innerhalb der CDU daran Kritik entzündete.


Altmaier wollte die Schiefergasförderung nur Wasserschutzgebieten ausdrücklich verbieten. Sonst wäre sie fast überall erlaubt gewesen. Vor allem CDU-Abgeordneten aus NRW, Bayern und Baden-Württemberg waren Altmaiers Vorschläge daher ein Dorn im Auge. Der Entwurf verschwandt sogar kurzerhand von der Tagesordnung einer Kabinettssitzung in dieser Woche. Altmaier muss die Gesetzesvorlage nun offensichtlichh überarbeiten. (-ro-)

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