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Pelletieranlage auf Rädern

Mit einer mobilen Pelletieranlage können Lohnunternehmer auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Pellets aus Stroh und Miscanthus herstellen. Wie so etwas funktioniert, zeigten die Firmen Regiopell, Terfirmo und PCM gestern auf einer Maschinenvorführung in Söhlde (Niedersachsen).

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Herstellung von Pellets können Landwirte die Wertschöpfung von Rohstoffen wie Miscanthus, Stroh, Heu, Biokohle oder Gärresten erhöhen und sich neue Vermarktungswege erschließen – z.B. mit dem Verkauf als Brennstoff, Dünge- oder Futtermittel. Doch eine Pelletieranlage ist teuer und rechnet sich oft erst ab Laufzeiten von 2000 Stunden im Jahr und mehr. Für den Einstieg ist eine mobile Pelletieranlage eine Alternative, mit der Lohnunternehmer auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Pellets herstellen. Wie so eine Anlage funktioniert, zeigten die Firmen Regiopell, Terfirmo und PCM gestern bei einer Maschinenvorführung im niedersächsischen Söhlde bei Hildesheim.


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Die 25 Tonnen schwere Pelletieranlage MPA 1000 der Firma PCM Green Energy ist einem 40 Fuß-Container untergebracht und auf einem dreiachsischen Container-Chassis montiert. Die Versorgung erfolgt über ein integriertes Dieselaggregat, es ist aber auch ein Stromanschluss möglich. Sie stellt pro Stunde je nach Material über 1 t Pellets her. Das Lohnunternehmen Regiopell betreibt die Maschine bundesweit und hat bei der Vorführung gestern im Auftrag der Firma Terfirmo Weizenstroh pelletiert. Terfirmo vermarktet die Pellets vor allem als Einstreu, aber auch als Brennstoff.


Für die Pelletierung werden Quaderballen zunächst in einem umgebauten Mischer mit Vertikalschnecken aufgelöst und homogenisiert. Anschließend wird das Material in zwei Hammermühlen zerkleinert und zu der Pelletiereinheit mit Ringmatrize transportiert. Gleichzeitig wird Staub abgeschieden. Die gepressten Pellets werden über ein externes Förderband in ein Big-Bag gefüllt, der rund 600 kg davon aufnimmt. Die Pelletierkosten liegen laut PCM je nach Material und Energieeinsatz (Strom, Heizöl, Diesel) zwischen 75 und 120 €/t. Als Mindestmenge pro Betrieb gibt der Hersteller Mengen von 50 bis 100 t Stroh an, damit sich Anfahrt und Rüstzeiten rechnen.

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