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Rapsölkraftstoff und Biodiesel so attraktiv wie lange nicht mehr

Der jüngste Anstieg der Mineralöl- und damit auch der Agrardieselpreise hat die Verwendung von Rapsölkraftstoff beziehungsweise Biodiesel für die Land- und Forstwirtschaft so attraktiv wie lange nicht mehr gemacht. Darauf hat die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) in Berlin hingewiesen.

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Der jüngste Anstieg der Mineralöl- und damit auch der Agrardieselpreise hat die Verwendung von Rapsölkraftstoff beziehungsweise Biodiesel für die Land- und Forstwirtschaft so attraktiv wie lange nicht mehr gemacht. Darauf hat die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) in Berlin hingewiesen.


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Während der Großhandelspreis für Agrardiesel seit Jahresbeginn bei durchschnittlich etwa 0,90 Euro je Liter liege, hätten die Preise für Biodiesel und besonders Rapsölkraftstoff stark nachgegeben, stellte die UFOP fest. So sei die Preisdifferenz für diese in der Land- und Forstwirtschaft nach wie vor steuerbefreiten Biokraftstoffe gegenüber dem fossilen Diesel auf 0,16 Euro beziehungsweise 0,24 Euro je Liter gestiegen. Berücksichtigt sei dabei beim Dieselkraftstoff die Agrardieselrückvergütung in Höhe von 0,21 Euro/l.


Für diese gegenläufige Preisentwicklung sei der seit Juli verstärkte Angebotsdruck auf den Pflanzenölmärkten verantwortlich, erläuterte die Förderorganisation. Die UFOP betonte, dass nicht zuletzt vor diesem Hintergrund der Deutsche Bauernverband (DBV), sie und der Bundesverband dezentrale Ölmühlen (BDOel) von der Politik ein Markanreizprogramm zur Förderung von mehr Biokraftstoffeinsatz in der Landwirtschaft forderten.


Ein verstärkter Einsatz von Bioreinkraftstoffen in der Landwirtschaft diene der Schließung von Wertschöpfungsketten im ländlichen Raum - heimische Produktion von Eiweißfuttermitteln anstelle von Sojaimporten - , der Erhöhung der Versorgungssicherheit - eigene Energiegrundlage - und der Verringerung von Klimaemissionen.


Technologisch könnte Deutschland als wichtiger Hersteller von Landtechnik eine Vorreiterrolle übernehmen, erklärte die UFOP. Sie bekräftigte den Standpunkt der Verbände, dass dies allerdings nur möglich sei, wenn die EU-Politik die Vorschläge zur Einführung von Faktoren der indirekten Landnutzung (iLUC) als Treibhausgas-(THG)-Emissionszuschlag für die landwirtschaftliche Erzeugerstufe endgültig vom Tisch nehme. (AgE/ad)

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