Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

News

Ist die Bioenergie der falsche Weg?

Die weltweite Ausdehnung der Flächennutzung für die Erzeugung von Bioenergie gefährdet langfristig die globale Ernährungssicherung und sollte deshalb nur unter ganz bestimmten Nachhaltigkeitskriterien fortgesetzt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die weltweite Ausdehnung der Flächennutzung für die Erzeugung von Bioenergie gefährdet langfristig die globale Ernährungssicherung und sollte deshalb nur unter ganz bestimmten Nachhaltigkeitskriterien fortgesetzt werden. Das ist die zentrale Aussage eines Positionspapiers zur Nutzungskonkurrenz durch nachwachsende Rohstoffe, die das Umweltbundesamt (UBA) vergangene Woche in Berlin unter dem Titel „Globale Landflächen und Biomasse nachhaltig und ressourcenschonend nutzen“ vorgestellt hat.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Deutschland soll verzichten


In Deutschland sollte bei der Bioenergiegewinnung nach Empfehlung des Umweltbundesamtes auf längere Sicht weitgehend auf Anbaubiomasse verzichtet werden oder diese sollte sich auf vorläufig nicht substituierbare Treibstoffe wie Biokerosin für die Luftfahrt beschränken. „Wir begrüßen daher den Vorschlag der EU-Kommission, die bereits eingeführte Quote für Biosprit aus Anbaubiomasse einzufrieren“, betonte Flasbarth.


Mittelfristig müsse die Quote auf ein Niveau gebracht werden, das ausschließlich mittels unkritischen Rohstoffen erreicht werden könne. Dies gelte sowohl für die Strom- und Wärmeversorgung als auch für den Verkehrsbereich. Insbesondere für den Verkehr müssten andere Wege verfolgt werden. So könne die Effizienz herkömmlicher Antriebe verbessert und die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe aus Strom von Wind- und Photovoltaikanlagen stärker vorangetrieben werden. Als dauerhaft förderungswürdig sieht das UBA stattdessen Technologien und Konzepte an, die im Kaskadenverfahren Alt- und Reststoffe wie Lebensmittel- oder Holzabfälle zuerst stofflich und erst im Anschluss daran energetisch nutzen.


Andere Studien, andere Ergebnisse


Andere Studien – unter anderem die für politische Entscheidungen maßgebliche Anlayse des DLR – sehen hingegen in Deutschland noch deutlichen Spielraum für den Anbau von Biomasse. Danach stehen rund 4 Millionen Hektar hierfür zu Verfügung, ohne das sich hierdurch die Lebensmittelproduktion einschränken müsste. (AgE/ro)

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.