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Solarenergie weltweit auf dem Vormarsch

Weltweit ist das Interesse an der Solarenergie nach wie vor hoch. Vor allem in Japan, China und den Vereinigten Staaten zieht der Absatz an. Auch in Deutschland geht der Ausbau weiter. Es droht aber Ungemach.

Lesezeit: 2 Minuten

Weltweite ist die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen im vergangenem Jahr gestiegen – sogar um rund zehn Prozent im Vergleich zu 2013. Der Bundesverband der Solarwirtschaft in Berlin schätzt, dass die Branche in 2014 rund 40 Gigawatt Solarleistung installiert hat. Im Jahr 2015 könnte erstmals die 50-Gigawatt-Marke überschritten werden.


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Nach Einschätzungen von Energieexperten wird sich die globale Solartechnik-Nachfrage bis 2020 vor diesem Hintergrund etwa verdoppeln, vielleicht sogar verdreifachen. Zu den wichtigsten Wachstumsmärkten zählen nach Angaben des BSW-Solar Japan, China und die Vereinigten Staaten.


Allerdings erfreue sich Solarenergie auch in Deutschland weiterhin großer Beliebtheit. Die Zahl der hierzulande installierten Solarstromanlagen erhöhte sich nach Darstellung des Verbandes 2014 um 75.000 Einheiten auf rund 1,5 Millionen Stück. Die zumeist auf Eigenheimen und mittelständischen Unternehmen installierten Photovoltaik-Anlagen hätten im vergangenen Jahr die Rekordmenge von rund 35 Mrd. KWh Solarstrom produziert. „Diese Energie reicht rechnerisch aus, um den Jahresstrombedarf von zehn Millionen Haushalten zu decken. Ein Elektroauto könnte mit dieser Strommenge rund 50.000 Mal die Erde umrunden“, so BSW-Solar-Hauptgeschäftsführer Carsten  Körnig.


EEG ist Energiewendebremse


Ungeachtet dessen bekräftigten die Vorstandsmitglieder der Eurosolar-Sektion Deutschland, Dr. AxelBerg, Stephan Grüger und Dr. Fabio Longo , ihre Kritik an der Bundesregierung für ihre Reform des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG). Nach ihrer Einschätzung wird die EEG-Reform zu einem dramatischen Einbruch beim Ausbau der Solarenergie und von Biogasanlagen führen. Auch beim Zugpferd der Energiewende, der Windkraft an Land, sei die Abwärtsspirale bereits eingeleitet worden. Der aktuell hohe Zubau sei lediglich dem Vorzieheffekt aufgrund zunehmender rechtlicher Unsicherheiten geschuldet. Berg, Grüger und Longo zeigten sich überzeugt, dass die „angekündigten bürokratischen Ausschreibungen, die nichts anderes als eine Quote durch die Hintertür darstellen“, auch die Windkraftentwicklung zusammenbrechen lassen werden. Das neue EEG 2014 sei deshalb eine Energiewendebremse.

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