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TFZ entwickelt neues Verfahren für die Pflanzenöl-Herstellung

Pflanzenöl benötigt als Kraftstoff eine spezielle Qualität. Das Technologie- und Förderzentrum aus Straubing hat eine Methode entwickelt, um auch Reinöl zu reinigen, wenn es nach der Herstellung noch zuviel Calcium oder Phosphor enthält.

Lesezeit: 2 Minuten

Für den sicheren Betrieb von pflanzenöltauglichen Motoren in der Land- und Forstwirtschaftmuss der Kraftstoff die richtige Qualität haben. Für das Pflanzenöl gilt dafür die Norm DIN 51605. Sie bestimmt u.a. die Grenzwerte für ablagerungs- und aschebildende Inhaltsstoffe. Dazu gehören Calcium, Magnesium oder Phosphor. Damit auch die neuen Abgasnachbehandlungen der Motoren mit dem Kraftstoff zurecht kommen, müssen diese Inhaltsstoffe weiter reduziert werden. Hierzu muss der Ölmüller das Pflanzenöl mithilfe der  "adsorptiven Reinigung" behandeln. Dabei können Zuschlagstoffe wie zum Beispiel Adsorbentien, Zitronensäureanhydrat und Filterhilfsmittel zum Einsatz kommen.


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So lassen sich auch Fehlchargen nachträglich behandeln


In einem vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium geförderten Forschungsvorhaben hat das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) mehrmals vier bayerische dezentrale Ölmühlen beprobt. Der Gehalt unerwünschter Elemente im Öl direkt nach der Pressung schwankte naturbedingt. Somit variierten auch die Ölqualitäten nach der adsorptiven Reinigung. Damit auch einzelne Reinöl-Fehlchargen gezielt nachbehandelt werden können, hat das TFZ die adsorptive Reinigung von Reinölen weiterentwickelt. In Labor- und Technikumsversuchen erwiesen sich die Zuschlagstoffe Tonsil 9191 FF und Filtracel EFC 250 C sowie Zitronensäureanhydrat als geeignet, um auch Reinöl nachträglich zu behandeln. Allerdings sind dafür höhere Konzentrationen an Zuschlagstoffen sowie längere Konditionierungsphasen nötig.


Die Ergebnisse sind in einem Maßnahmenkatalog zum Qualitätsmanagement sowie im TFZ-Bericht 41 zusammengefasst, den Sie unter www.tfz.bayern.de kostenlos herunterladen können.

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