Bei einer bundesweiten Befragung von Schweinebetrieben mit mehr als 500 Mastschweinen, 100 Muttersauen oder 500 Ferkel zeigt sich, dass 7,5 % der Betriebe in den kommenden zwei Jahren in Photovoltaik und 4,3 % in Windenergie investieren werden. Zu diesem Thema befragte "AgriDirect Deutschland" in September und Oktober rund 5.000 größere Schweinezucht- und mastbetriebe.
Biogas auf dem absteigenden Ast
Nur noch 1,5 % der Unternehmen planen laut Aussage in 2012 eine Erweiterung ihrer Biogasanlage, beziehungsweise den Neubau einer Anlage. In 2010 lag die Motivation in dieser Agrarbranche noch bei 5,3 %.
Windenergie folgt Photovoltaik
Die beliebteste Kapitalanlage deutscher Schweineerzeuger ist nach wie vor Photovoltaik. Inzwischen sind die Dächer bei zwei von drei Schweinezucht- und mastunternehmen mit Photovoltaikzellen gedeckt.
Mit 7,5 % der Befragten plant nun jeder 13te Betrieb, innerhalb der nächsten 2 Jahre in Photovoltaiktechnik zu investieren. Im Vergleich zu 2010 bedeutet das eine weitere Steigung von 0,7 %. Dabei ist anzumerken, dass ungefähr 80 % der Betriebe, die investieren wollen, bereits eine Photovoltaikanlage betreiben und demnach Gelder in die Erweiterung stecken werden. Verschwindende 0,1 % der Unternehmen finden eine Erdwärmeanlage interessant.