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Bioenergiepartnerschaften: Traditionelle Rollenverteilung löst sich auf

Im Bereich Bioenergie löst sich in regionalen und überregionalen Partnerschaften zwischen Land- und Forstwirten, Kommunen und Stadtwerken die traditionelle Rollenverteilung von Rohstoffproduzent, Energielieferant und Verbraucher zunehmend auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Bereich Bioenergie löst sich in regionalen und überregionalen Partnerschaften die traditionelle Rollenverteilung zwischen Rohstoffproduzent, Energielieferant und Verbraucher auf. So greifen Kommunen immer häufiger zu Bürgerbeteiligungen und Kooperationen, um die Akzeptanz von Bioenergieprojekten zu steigern und Konflikte zu vermeiden. Das wurde auf der Tagung „Bioenergie in Kommunen“ deutlich.


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Auf der Konferenz wurde einmal mehr die große Bedeutung der Bioenergiepartnerschaften unterstrichen. Diese stellen nach Ansicht der Branchenvertreter eine wichtige Voraussetzung dafür dar, den Anteil erneuerbarer Energien in den Regionen zu erhöhen und damit letztlich auch die Energiewende in Deutschland zu beschleunigen.


Dr. Frank Setzer von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) informierte darüber, welche Interessenlagen bei den Akteuren, also der Landwirtschaft sowie Stadtwerken und Kommunen, vorhanden sind und wie solche Kooperationen erfolgreich gestaltet werden können. In erster Linie handele es sich um Partnerschaften, bei denen Land- und Forstwirte in die Wertschöpfungskette integriert und am unternehmerischen Betrieb beteiligt seien. Durch die Bereitstellung von unterschiedlichen Biomassen und deren Verarbeitung träten die Landwirte zunehmend als Produzenten von Strom, Wärme oder Biomethan auf.


Nach den Worten von Dr. Hermann Hansen von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) belegen die Bioenergie-Regionen und eine stetig wachsende Zahl an Bioenergiedörfern eindrucksvoll, dass die heimischen Biomassepotentiale erkannt und genutzt werden. Allerdings bestehe in Kommunen oft noch Unwissen und Unsicherheit darüber, welche Biomassepotentiale die Energiepflanzen, landwirtschaftliche Koppelprodukte und Reststoffe sowie Energieholz aus dem Wald für die energetische Nutzung böten. Allein durch das nachhaltig nutzbare Strohpotential könnten theoretisch rund 3 Mrd. l bis 5 Mrd. l Heizöl eingespart werden, so Hansen. Vor allem in der Wärmebereitstellung seien Biomasseanlagen wie Holzpellet- oder Holzhackschnitzelheizungen oft die wirtschaftlichere Alternative und könnten Kommunen zudem stabile Wärmegestehungskosten sichern. (AgE)

 

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