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Biogas: Nur mäßiger Einfluss auf den Pachtmark

"Der Einfluss der Biogaserzeugung auf den Pachtpreismarkt in Niedersachsen ist längst nicht so stark, wie viele vermuten." Das sagte vergangene Woche Dr. Gerd Höher vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung aus Hannover auf dem Biogas-Innovationskongress in Osnabrück.

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"Der Einfluss der Biogaserzeugung auf den Pachtpreismarkt in Niedersachsen ist längst nicht so stark, wie viele vermuten." Das sagte vergangene Woche Dr. Gerd Höher vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung aus Hannover auf dem Biogas-Innovationskongress in Osnabrück.


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Anhand von Statistiken konnte Höher belegen, dass in Regionen mit einer hohen Vieh- und Biogasdichten, der Einfluss der Biogaserzeugung zwar ausgeprägt ist. Hauptursache für die steigenden Preise sei aber die Viehhaltung selbst. "Der aktuelle Wachstumsdruck führt zwischen den Landwirten bereits unabhängig von der Biogaserzeugung zu einem intensiven Wettbewerb um Pachtflächen. Diese Entwicklung wird aber durch die strak geförderte Biogaserzeugung auf landwirtschaftlichen Betrieben eindeutig verstärkt", sagte Höher.


Zu diesem Schluss kommt auch eine Untersuchung von Prof. Dr. Ludwig Theuvsen von der Universität in Göttingen. Dieser hat hierzu 328 Betriebe aus Niedersachsen unter die Lupe genommen und kommt zu folgendem Ergebnis:


- Es gibt unterschiedliche Pachtpreise für Acker- und Grünland in den vier Untersuchungsregionen. Dabei wird in den Veredlungsregionen am meisten gezahlt. - Die Pachtpreise in Niedersachsen haben sich in vergangenen fünf Jahren folgendermaßen verändert: In den Küstenregionen sind sie im Mittel um 89 €/ha gestiegen, in den Veredlungsregionen um 177 €/ha, in der Region Nordost um 77 €/ha und in den Ackerbauregionen um 52 €/ha. - Der Einfluss von Biogasanlagen auf die Pachtpreisentwicklung wird von den Landwirten in den vier Regionen sehr unterschiedlich bewertet. - Biogasbetriebe zahlen tatsächlich einen höheren Preis (z. B. im Mittel 61 €/ha für Acker) und können auch einen höheren Grenzpachtpreis (im Mittel +121 €/ha ) zahlen. - Allerdings hat die Viehdichte die Pachtpreise in den vergangenen fünf Jahren am stärksten beeinflusst.

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