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Biogas: Schlechte Anlagen fressen Flächen

Eine ineffizient laufende Biogasanlage hat einen erheblich höheren Flächenbedarf als eine Anlage mit optimalem Betriebszustand. Das zeigt eine Berechnung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), die Agrarökonom Ulrich Keymer gestern auf der LfL-Jahrestagung im bayerischen Triesdorf vorstellte.

Lesezeit: 1 Minuten

Eine ineffizient laufende Biogasanlage hat einen erheblich höheren Flächenbedarf als eine Anlage mit optimalem Betriebszustand. Das zeigt eine Berechnung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), die Agrarökonom Ulrich Keymer gestern auf der LfL-Jahrestagung im bayerischen Triesdorf vorstellte.


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Für die Kalkulation hat Keymer eine Biogasanlage mit einer Leistung von 100 kW und einer Jahresstromproduktion von 800.000 kWh sowie mit einem Gülleanteil von 35 % angenommen.


Als Abweichung zu einer optimalen Biogasanlage hat er folgende Werte verwendet:


- 3 % höheren Eigenstromverbrauch (9%),


- 10 % mehr Maissilage im Substratmix,


- 5 % weniger Gasausbeute,


- 7 % höhere Silier- und Entnahmeverluste,


- 2 % geringerer elektrischer Wirkungsgrad des Blockheizkraftwerkes.


Während die optimal laufende Anlage für 100 kW 48 ha benötigt, liegt der Flächenbedarf bei der schlechteren Anlage bei 67 ha. "Die Potenziale bei bestehenden Anlagen sind gewaltig. Das fängt beim Silieren an und hört bei Eigenstrombedarf auf", berichtet Keymer. Anlagenbetreiber sollten daher an diesen Schrauben drehen, denn die Verbesserungsmaßnahmen kosten fast kein Geld, steigern aber den Unternehmergewinn erheblich.

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