Biosprit aus Agrarreststoffen – die Idee ist nicht neu, aber noch nicht marktreif. Die Süd-Chemie aus München will das nun ändern. Daher hat das Unternehmen in dieser Woche nun den Bau der bisher größten Pilotanlage zur Produktion des Biokraftstoffs Zellulose-Ethanol in Angriff genommen.
Die in unmittelbarer Nähe des bayrischen BioCampus Straubing entstehende Raffinerie wird ab Ende 2011 vor allem aus Weizenstroh bis zu 1.000 Tonnen Zellulose-Ethanol pro Jahr herstellen.
Insgesamt fließen rund 28 Mio. Euro in das Projekt. Diese setzen sich aus Investitionen in Höhe von 16 Mio. Euro und begleitenden Forschungsmaßnahmen von knapp 12 Mio. Euro zusammen. Diese und weitere im Zusammenhang mit dem Projekt stehende Forschungsvorhaben werden von der Bayerischen Staatsregierung und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit jeweils rund 5 Mio. Euro unterstützt. (-ro-)
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