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Coaching hilft Bioenergiedörfern

2009 hat die Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern in enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz begonnen, die regionale Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien in den ländlichen Räumen mehr und mehr zu etablieren.

Lesezeit: 2 Minuten

2009 hat die Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern in enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz begonnen, die regionale Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien in den ländlichen Räumen mehr und mehr zu etablieren. Im Rahmen des Bio-Energiedorfcoachings sollen vordergründig Kommunen beraten und auf ihrem Weg zur stärkeren Nutzung der vieler Orts vorhandenen regenerativen Energiepotentiale begleitet werden.


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In der Entwicklung zu Bio-Energiedörfern sieht Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschafts- und Umweltminister Dr Till Backhaus einen wesentlichen Baustein der nachhaltigen Entwicklung ländlicher Räume. Dazu gehöre es, dass möglichst viele Menschen Vorteile von den Anlagen haben, also zu Besitzern und damit zu Energieerzeugern werden, erklärte der Minister vergangene Woche bei der Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern in Pasewalk.


Backhaus führte weiter aus: "Ein typisches Dorf in Mecklenburg-Vorpommern muss jedes Jahr etwa 300.000 bis 400.000 € für den Kauf fossiler Energieträger aufwenden. Das Geld ist für regionale Kreisläufe verloren. Man muss kein Klimaschützer sein, um hier Handlungsbedarf zu erkennen", so der Minister, der auf eine jüngst veröffentlichte Studie zur kommunalen Wertschöpfung durch erneuerbare Energien verwies. Daraus gehe hervor, dass erneuerbaren Energien bundesweit brachten den Städten und Gemeinden im Jahre 2009 eine Wertschöpfung von fast sieben Milliarden Euro einbrachten.


Wichtig für die Kommunen sei dabei, dass die Betreibergesellschaft im Ort ansässig ist und die Wartung durch lokale Betriebe vorgenommen wird. Dies seien wichtige Voraussetzungen, auf die auch beim Bio-Energiedorfcoaching Wert gelegt wird. Die Rolle der Dienstleistungen beim Aufstellen und während der Betriebsphase der Anlagen dürfe nicht unterschätzt werden. Örtliche Handwerksbetriebe spielen hier eine wesentliche Rolle. "Über die gesamte Betriebsdauer einer Anlage sind technische Betriebsführung und die Betreibergesellschaft verantwortlich für die größte Wertschöpfung. Beides sollte im Dorf bleiben", unterstrich der Minister.


Bislang haben knapp 100 Gemeinden ihr Interesse bekundet. Diese Gemeinden stehen für etwa 300 Einzeldörfer und Ortsteile. Ein Großteil davon bereits einen Rats- oder Gemeindebeschluss gefasst, Bioenergiedorf werden zu wollen. Dieser Beschluss ist Voraussetzung um Mittel aus dem Fördertitel "Lokale Netzwerke" des LU zu erhalten.

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