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Das Saarland will mehr Windkraft

Ende dieses Jahres will die saarländische Umwelt- und Energieministerin Simone Peter ihren Masterplan für erneuerbare Energien und Energieeffizienz vorlegen. Diese Ankündigung machte die Grünen-Politikerin am Rande einer von der Agentur für Erneuerbare Energien organisierten Pressereise durch das Saarland und Rheinland-Pfalz.

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Ende dieses Jahres will die saarländische Umwelt- und Energieministerin Simone Peter ihren Masterplan für erneuerbare Energien und Energieeffizienz vorlegen. Diese Ankündigung machte die Grünen-Politikerin am Rande einer von der Agentur für Erneuerbare Energien organisierten Pressereise durch das Saarland und Rheinland-Pfalz.


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Obwohl das Institut für ZukunftsEnergieSysteme in Saarbrücken noch nicht den endgültigen Zuschlag für das Gutachten erhalten hat, erfährt Peter bereits reichlich Gegenwind für ihre Energiepläne. Der von der CDU, der FDP und den Grünen im Rahmen ihrer Koalitionsvereinbarungen im vergangenen Herbst vereinbarten Masterplan sieht den Ausbau der erneuerbaren Energien von derzeit 4 auf 20 Prozent am Stromverbrauch im Saarland bis Ende 2020 vor.


Diese Verfünffachung führe innerhalb dieses Zeitraumes zu Strompreiserhöhungen von 50 Prozent, kritisierten der Arbeitgeberverband und die Industrie- und Handelskammer (IHK) an der Saar das Vorhaben. IHK-Präsident Richard Weber plädierte deshalb für die Ausweisung neuer Großkraftwerke im Saarland.


Um ihre Ausbauziele zu erreichen, setzt Peter vor allem auf die Windenergie: "Das ist der Schüssel". Ende vergangenen Jahres waren landesweit nur 97 MW Windkraft-Leistung am Netz.


Um den Windkraftausbau schnell zu forcieren, plant die grüne Energieministerin die Ausschlusstatbestände im Landesentwicklungsplan aufzuheben. Mit der Öffnung der bisherigen Vorranggebiete hofft Peter darauf, dass einige Saar-Kommunen ihre Windkraftpläne aus der Schublade holen: "Von so einigen Bürgermeistern weiß ich, dass sie konkrete Pläne für Windparks haben." Künftig, so Peter, soll auch die Windkraftnutzung in Kommunal- und Landeswäldern möglich sein: "Unser Nachbarland Rheinland-Pfalz hat damit gute Erfahrung gemacht."


Unterdessen kündigen die Stadtwerke Saarbrücken an, in die Windkraft einsteigen zu wollen. Windparks will Dieter Attig Vorstandschef des größten Kommunalversorgers im Saarland, durch Gelder des sogenannten Saarbrücken-Fonds finanzieren. Dieses Angebot ist für die Kunden der Stadtwerke gedacht. Für ihre Einlagen in Höhe von maximal 10 000 Euro erhalten sie über eine Laufzeit von zehn Jahren vier Prozent Zinsen pro Jahr. Zehn Millionen Euro will Attig mit diesem Fonds, der in diesem Herbst vorgestellt wird, einsammeln,


Wann, wo und in welcher Größenordnung die Saarbrücker Stadtwerke ihren ersten Windpark in Betrieb nehmen, lässt Attig offen. Sein Ziel ist aber klar: "Im Jahr 2020 soll 50 Prozent des von uns erzeugten Stroms aus Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbaren Energien stammen."


Ralf Köpke

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