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Deutsche Windindustrie erholt sich

Im ersten Halbjahr 2011 wurden in Deutschland 356 Windenergieanlagen (WEA) mit zusammen rund 793 Megawatt (MW) Leistung neu installiert. Das ergab die aktuelle Herstellerbefragung des Deutschen Windenergie-Institutes (DEWI). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden damit 133 MW oder rund 20 Prozent mehr aufgestellt. Insgesamt sind Mitte 2011 in Deutschland 21.

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Im ersten Halbjahr 2011 wurden in Deutschland 356 Windenergieanlagen (WEA) mit zusammen rund 793 Megawatt (MW) Leistung neu installiert. Das ergab die aktuelle Herstellerbefragung des Deutschen Windenergie-Institutes (DEWI).


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Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden damit 133 MW oder rund 20 Prozent mehr aufgestellt. Insgesamt sind Mitte 2011 in Deutschland 21.917 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 27.981 MW installiert. In der ersten Jahreshälfte wurden 5 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 25 MW im Meer installiert. Damit waren Mitte 2011 insgesamt 54 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 210 MW in Betrieb.


Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr gab es auch beim Austausch alter gegen neue und leistungsstärkere Anlagen, dem so genannten Repowering. Nach den DEWI-Erhebungen konnten im ersten Halbjahr 25 Windenergieanlagen mit einer Leistung von zusammen 21,3 MW durch 13 Windenergieanlagen mit zusammen 42 MW ersetzt werden. Der Offshore-Markt und das Repowering-Geschäft blieben also auch 2011 verhalten.

“Die Zahlen deuten darauf hin, dass der Heimatmarkt nach dem Einbruch des vergangenen Jahres wieder leicht anzieht und damit wieder das Niveau von 2009 erreicht. Die Bundesländer haben signalisiert, dass sie das vorhandene Windenergiepotenzial nutzen wollen. Jetzt kommt es darauf an, dass die Bundesregierung ihre Ausbauziele an Land nach oben korrigiert,“ ordnet der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie e.V. (BWE), Hermann Albers, den aktuellen Zubau ein. Für das Gesamtjahr 2011 rechnen BWE und VDMA Power Systems mit einem Plus auf dem Inlandsmarkt auf rund 1.800 MW gegenüber 1.551 MW im Vorjahr.


Insgesamt erzielten die Hersteller mit der Produktion von Windenergieanlagen in Deutschland im Jahr 2010 etwa 4,97 Milliarden Euro Umsatz, wie die beiden Verbände ermittelten. Auf dem Heimatmarkt haben Hersteller aus Deutschland erstmals substantielle Umsätze auch im Bereich Offshore-Windenergie erzielt. Auf die Exportmärkte entfielen etwa 3,27 Milliarden Euro. Die Exportquote betrug damit in 2010 rund 66 Prozent. „Nach Jahren hoher Zuwächse mussten die Hersteller von Windenergieanlagen im Jahr 2010 entgegen dem klaren Wachstumstrend im Maschinen- und Anlagenbau einen Umsatzrückgang von fünf Prozent gegenüber 2009 verkraften. Diese Zahlen spiegeln die Situation des Weltmarkts wider“, betont der Geschäftsführer von VDMA Power Systems, Thorsten Herdan. Der deutsche Markt hat mit 4,1 Prozent der Installationen und 4,9 Prozent der Investitionen nur noch einen kleinen Anteil am Weltmarkt. Der europäische Markt blieb in 2010 weitgehend stabil. Nach der Halbierung des US-Markts in 2010 hat sich China mit 50 Prozent Zuwachs mit großem Abstand als global stärkster Markt etabliert. China ist aber für die deutschen Hersteller aufgrund von Marktbarrieren ein schwieriges Terrain.

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