Die EEG-Umlage ist in diesem Jahr um 0,6 Cent auf 3,59 Cent pro Kilowattstunde gestiegen. Ein moderater Anstieg zwar, doch sie hätte sogar geringer als im Vorjahr ausfallen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Saarbrücker Instituts für Zukunfts-Energiesysteme, berichtet das Internetportal verivox.de. Demnach ist die Preissteigerung vor allem auf Sondereffekte und Ausnahmen für die Industrie zurückzuführen (top agrar berichtete).
Ohne diese Kosten wäre die Ökostromumlage um etwa 0,1 Cent je kWh niedriger ausgefallen.
Von Seiten der Grünen-Bundestagsfraktion, die das Gutachten in Auftrag gegeben hatte, gab es Kritik an dieser Entwicklung. "Schwarz-Gelb hat die EEG-Umlage mit Sonderkosten aufgebläht. Minister Rösler sollte die eigenen Fehler korrigieren, anstatt den Erneuerbaren Energien den Hahn zuzudrehen," sagte der Grünen Energiepolitiker Hans-Josef-Fell. (Tjade Gronau)