Der heutige Energiegipfel im Kanzleramt ist ohne konkrete Ergebnisse verlaufen. Neben Merkel nahmen daran mehrere Minister und die 16 Ministerpräsidenten teil. Auf dem Programm standen der sich hinziehende Ausbau der Stromnetze und der Gaskraftwerke sowie die Strompreisexplosion durch die neuen Energien.
In einer anschließenden Pressekonferenz zeigten die Beteiligten sich allerdings zuversichtlich, die Energiewende deutlich beschleunigen zu können. Dazu vereinbarten die Teilnehmer: In Zukunft soll es alle sechs Monate einen Energiegipfel geben, um aktuelle Probleme zu besprechen und zu lösen. Beim Steuerbonus für energetische Gebäudesanierungen und der Kürzung der Solarförderung werden sich der Bund und die Länder schnellstmöglich auf einen Kompromiss einigen. Außerdem wird die Regierung einen Plan für einen bundesweiten Ausbau der Stromtrassen erarbeiten. (-ro-)