Die Umweltminister drängen darauf, dass der Bund sie noch im Juli in die beabsichtigte Vorlage der Eckpunkte des Energiekonzeptes einbezieht. Dem stimmte Bundesumweltminister Norbert Röttgen zu.
Ein Gespräch mit den Länderkollegen soll nun in der zweiten Julihälfte stattfinden. Eines der gemeinsamen Ziele im Umweltbereich ist nach Ansicht der Minister die weitgehend kohlendioxidfreie Energieversorgung bis 2050. So sollten die Treibhausgasemissionen bis 2020 bereits um 40 % und bis 2050 um mindestens 80 % gegenüber dem Niveau von 1990 gesenkt werden.
Erreicht werden könne dies mit einer verstärkten Energieeinsparung, deutlich mehr Energieeffizienz und dem beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Umweltminister beschlossen zudem einstimmig, die Bundesregierung aufzufordern, die Haushaltssperre beim Marktanreizprogramm (MAP) für erneuerbare Energien aufzuheben. Außerdem soll die Regierung das eingestellte ""Klimaschutz-Impulsprogramm für die Installation von Mini-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen in privaten Haushalten und Gewerbebetrieben" wieder fortführen.