Einer Studie von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) zufolge werden Lateinamerika, Asien, der mittlere Osten und Afrika in den nächsten 20 Jahren die großen Gewinner auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien sein. Bereits im Jahr 2020 werden der Studie zufolge 50 Prozent der weltweiten Jahresinvestitionen in erneuerbare Energien in die Märkte außerhalb von Europa, den USA, Kanada und China fließen.
Europa wird in den nächsten drei Jahren allerdings noch einer der Haupt-Handelsplätze auf diesem Gebiet bleiben. Wegen der Schuldenkrise kürzen die einzelnen Regierungen zwar ihre Förderungen zusammen. Dennoch kann das Ziel der EU, 20 Prozent des Energieverbrauchs bis 2020 aus regenerativen Energien zu decken,erreicht werden.
Bereits 2014 wird China mit umgerechnet 37 Milliarden Euro pro Jahr die größten Investitionen in neue Energien tätigen. Die USA und Kanada erreichen diese Marke aus Sicht der BNEF erst sechs Jahre später. Das schnellste Wachstum findet wiederum im mittleren Osten, Afrika und Lateinamerika statt. Die investierten Summen steigen dort jährlich um 10-18 Prozent.
“Diese Ergebnisse zeigen, dass die Rekordinvestitionen in erneuerbare Energien im letzten Jahr trotz der schlechten Konjunktur kein Einzelphänomen waren“, kommentierte Guy Turner, Forschungsdirektor Rohstoffmärkte bei BNEF, die Ergebnisse.
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