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Germanwatch: Mehrkosten für Ökostrom 2020 am Höhepunkt

Die Verteuerung von Strom durch den Ausbau erneuerbarer Energien erreicht gegen Ende dieses Jahrzehnts ihren Höhepunkt. Das geht aus einer Studie der Umweltorganisation Germanwatch hervor. Noch vor dem Jahr 2030 soll erneuerbarer Strom demnach günstiger sein als Elektrizität aus konventionellen Quellen.

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Die Verteuerung von Strom durch den Ausbau erneuerbarer Energien erreicht gegen Ende dieses Jahrzehnts ihren Höhepunkt. Das geht aus einer Studie der Umweltorganisation Germanwatch hervor.


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Noch vor dem Jahr 2030 soll erneuerbarer Strom demnach günstiger sein als Elektrizität aus konventionellen Quellen. Solche Kraftwerke werden dann laut Germanwatch durch steigende Rohstoffpreise voraussichtlich immer teurer werden.


„Die Vorbehalte gegen die Energiewende sind nicht nur umweltpolitisch gefährlich, sondern auch volkswirtschaftlich falsch und gefährden Arbeitsplätze“, erklärte Germanwatch-Geschäftsführer Christoph Bals. Gerade einmal 8,63 % des Strompreises habe im vergangenen Jahr die Umlage zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ausgemacht, heißt es in der Studie vor dem Hintergrund der Strompreissteigerungen der letzten Jahre. Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeute dies etwa 6 Euro im Monat; 2011 habe sich dieser Wert auf 10 Euro erhöht. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) werde die EEG-Umlage 2020 bei 3,64 Cent/kWh liegen und damit nur unwesentlich über dem heutigen Wert.


Eine Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums gehe sogar davon aus, dass die Umlage ab 2016 wieder fallen werde. Im Zusammenhang mit den EEG-Vergütungen weist Germanwatch auch auf die „kalte Degression“, also den Abbau der Vergütungen, durch die Inflationswirkung hin. Zudem rechnet die Organisation damit, dass es für Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen in Zukunft immer attraktiver wird, auf die EEG-Vergütung zu verzichten und den Strom selbst am Markt zu verkaufen.


In der Studie geht Germanwatch davon aus, dass im vergangenen Jahr 26,6 Mrd. Euro in Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energien investiert wurden, davon rund 19,5 Mrd. Euro in Solarkraftanlagen, 2,5 Mrd. Euro in die Windkraft, 1,6 Mrd. Euro in Biomasse-Stromanlagen und 1,2 Mrd. Euro in Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Wärme. (www.germanwatch.org/klima/energiekosten) (AgE)

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