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Gibt es bald mehr Geld für Kleinwindanlagen?

Der Forderungskatalog des Bundesverbandes Kleinwindanlagen (BVKW) für die anstehende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes steht: "Wenn es uns nicht gelingt uns, entscheidende Verbesserungen für die kleinen Windräder zu schaffen, stirbt die Branche in Deutschland", spricht BVKW-Vorsitzender Siebo Smit von einem "entscheidenden Wendepunkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Forderungskatalog des Bundesverbandes Kleinwindanlagen (BVKW) für die anstehende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes steht: "Wenn es uns nicht gelingt uns, entscheidende Verbesserungen für die kleinen Windräder zu schaffen, stirbt die Branche in Deutschland", spricht BVKW-Vorsitzender Siebo Smit von einem "entscheidenden Wendepunkt."


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Um die unwirtschaftliche Situation für die Kleinwindmüller zu ändern, die derzeit 9,2 Cent pro Kilowattstunde für maximal fünf Jahre als Einspeisepreis erhalten, setzt der BVKW auf ein gestaffeltes Vergütungskonzept: Danach soll es für Minimühlen bis zu 20 m2 Rotorfläche, was einer Leistung von bis zu 5 KW entspricht, eine EEG-Vergütung von 30 Cent geben. Zusätzlich soll es wie für den Photovoltaiksektor einen Eigenverbrauchs-Bonus geben.


Genau diesen Zuschlag sieht der BVKW-Vorschlag ebenfalls für die Größenklasse bis zu 80 m2 überstrichener Rotorfläche ( in etwa 30 kW Leistung) vor, für die es eine Basisvergütung von 25 Cent geben soll. Für größere Anlagen bis zu 127 kW Leistung (= 200 qm Rotorfläche) setzt der BVKW auf einen Einspeisepreis von 15,6 Cent. Erst darüber soll das Vergütungsniveau den Großanlagen angepasst werden.


Für Siebo Smit sind diese Vergütungsanpassungen "überlebensnotwendig": "Mit der Kleinwindnutzung sind wir in Deutschland spät dran. Die Technologieführerschaft liegt längst in Ländern wie China und Großbritannien, zu denen wir nur noch aufschließen können, wenn wir die Rahmenbedingungen spürbar verbessern."


Auch beim Bundesverband Windenergie wird derzeit über ein nach Größenklassen gestaffeltes Vergütungssystem für die kleinen Windrädern diskutiert, noch liegen aber keine Beschlüsse der Verbandsgremien vor. Beide Verbände haben im Vorfeld ihre Forderungen nicht miteinander abgestimmt.


Was angebracht wäre. Denn die Signale vom Berliner Politparkett für ein verbessertes Standing der kleinen Windmühlen im EEG, räumt der BVKW-Vorsitzender Smit offen ein, seien "nicht ermutigend". Was auch Hans-Josef Fell so sieht. "Bei der anstehenden EEG-Novelle geht es um den Erhalt von Grundfesten wie dem Einspeisevorrang, der Verhinderung einer Deckelung für die regenerativen Energieträger oder massiven Einbrüchen bei der Vergütung. Bei diesem Überlebenskampf sehe ich wenig Spielraum, auf die Belange der Kleinwindanlagen einzugehen."


Kampflos will sich der Kleinwindverband aber nicht ergeben: "An der Förderung der kleinen Windräder wird sich zeigen, wie ernst es diese Bundesregierung wirklich mit der Dezentralisierung der Energieversorgung nimmt", so Siebo Smit.


Ralf Köpke

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