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Heftiger Streit um die Windmesse in Husum

Bleibt sie nun in Husum oder wandert die weltgrößte Windmesse nach Hamburg? Dieser Frage sorgt in der Windkraftbranche derzeit für reichlich Zündstoff. Die vorläufige Antwort lautet: Ja und Nein. Die Hamburger Morgenpost will zumindest erfahren haben: Die Husum Wind zieht voraussichtlich ab 2014 an die Elbe nach Hamburg.

Lesezeit: 2 Minuten

Bleibt sie nun in Husum oder wandert die weltgrößte Windmesse nach Hamburg ab? Diese Frage sorgt in der Windkraftbranche derzeit für reichlich Zündstoff. Die Hamburger Morgenpost will zumindest erfahren haben: Die Husum Wind zieht voraussichtlich ab 2014 von Husum in Schleswig-Holstein runter an die Elbe nach Hamburg. Dabei beruft sich die Zeitung auf Aussagen des Verbandes der Anlagen- und Maschinenbauer (VDMA) und der Messe Hamburg. Husum sei einfach zu klein für die stark gewachsene Messe, heißt es zur Begründung. Vor allem an einer geeigneten Infrastruktur mangel es.


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Die bisherigen Organisatoren der Husum WindEnergy (Messe Husum & Congress) stellten dagegen gestern in einer eiligst formulierten Pressemeldung klar: Die Messe findet in Husum statt. Dabei bleibe es.


Damit ist der Kleinkrieg im Norden eröffnet.


Peter Becker, Geschäftsführer der Messe Husum & Congress zeigt sich durch das Vorpreschen des VDMA irritiert: „Der VDMA hat sich als Sprachrohr der gesamten Windenergiebranche dargestellt. Dem müssen wir deutlich widersprechen." Auch gebe es keinen öffentlichen Wettbewerb, den Hamburg gegen Husum gewonnen hätte. Man habe von zahlreichen Ausstellern große Rückendeckung erhalten und könne bereits heute mit über 450 Anmeldungen für 2014 aufwarten. "Die Branche braucht nicht mehr Veranstaltungen in Deutschland, sondern wenige aber starke Messen mit einem klarem Profil“, so Becker.



Becker kritisiert vor allem die Gründe, weshalb der VDMA Hamburg als neuen Standort ausrufe. "Wenn lediglich die Infrastruktur für den Erfolg einer Messe wichtig sind, warum ist Hamburg dann 2002, 2004, 2006 mit der damaligen Windmesse gescheitert?“, moniert er.


Zugleich begegnet der Messeprofi auch dem pauschalen Vorwurf, die Hotelbettenkapazität im Umkreis der Messe sei unzureichend. „Im Umkreis von einer halben Stunde Autofahrt stehen Gästen und Ausstellern 16.000 Hotelbetten und 30.000 Privatunterkünfte zur Verfügung. Im morgendlichen Berufsverkehr in Hamburg benötigt man auch schnell über eine Stunde um von A nach B zu kommen - aber es wird einfach anders wahrgenommen.“


Wo die Windmesse im Jahr 2014 ihre Tore öffnen wird, weiß somit wohl noch keiner so genau. top agrar hält Sie auf dem Laufenden. (-ro-)

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