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Kritik aus der Biokraftstoffbranche an E10

Der Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe (BKK) kritisiert die Bundesregierung für ihren Kurs beim neuen Biosprit E10 (Mischung aus 90 % Benzin und 10 % Ethanol). In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte Verbandspräsident Peter Schrum sinngemäß: Die Beimischung ist grundsätzlich der falsche Weg.

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Der Bundesverband Biogene und Regenerative Kraft- und Treibstoffe (BKK) kritisiert die Bundesregierung für ihren Kurs beim neuen Biosprit E10 (Mischung aus 90 % Benzin und 10 % Ethanol).


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In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte Verbandspräsident Peter Schrum sinngemäß: Die Beimischung ist grundsätzlich der falsche Weg.


"Neben den technischen Schwierigkeiten der Beimischung sprechen ökonomische Gründe für einen Einsatz reiner Biotreibstoffe. Wenn Biokraftstoff zugemischt wird, bestimmen weiter nur die vier großen Anbieter den Benzinpreis. Deshalb haben sich die Ölkonzerne vehement für die Beimischung eingesetzt", sagt Schrum.


Vor vier Jahren sei man in Deutschland deutlich weiter gewesen. So seien damals fast alle Lastwagen des Transportgewerbes mit Biodiesel (B100) gefahren. Allein diese würden rund 45 Prozent des Diesels in Deutschland verbrauchen. "Damit war die für 2020 angestrebte Quote von 10 Prozent Biotreibstoff schon erfüllt", so der Biokraftstoffexperte. Allerdings habe die stufenweise Anhebung der Steuer auf Biodiesel den Ökosprit wieder abgewürgt.


Schrum bedauert dies. Denn es hätte vor allem am Markt einen zweiten Preis für Dieselkraftstoff in Konkurrenz zum herkömmlichen Diesel gegeben, über den die Ölkonzerne nicht alleine hätten bestimmen können.


Würde Ethanol nicht beigemischt, hätte sich nun ebenfalls ein solcher "zweiter" Markt entwickeln können.

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