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Landwirte investieren weniger in erneuerbare Energien

Die deutsche Landwirte werden im kommenden Jahr deutlich weniger in die erneuerbaren Energien investieren als im Vorjahr. Bis Mitte nächsten Jahres planen sie Investitionen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro Im Vorjahr waren sie mit über 4 Milliarden Euro noch mehr als doppelt so hoch ausgefallen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutsche Landwirte werden im kommenden Jahr deutlich weniger in die erneuerbaren Energien investieren als im Vorjahr. Bis Mitte nächsten Jahres planen sie Investitionen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro Im Vorjahr waren sie mit über 4 Milliarden Euro noch mehr als doppelt so hoch ausgefallen. Ermittelt wurden diese Zahlen vom Konjunkturbarometer Agrar, wie die Potsdamer Neuesten Nachrichten berichten.


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Besonders auffällig: Die Anzahl der Landwirte, die in Maschinen und Gebäude investieren wollen, ist konstant geblieben. Diese Gruppe macht 40 Prozent der 1.000 Befragten aus. „Unser Eindruck ist, dass die Bauern in Zukunft eher auf die Nahrungsmittelproduktion als auf erneuerbare Energien setzen werden“, sagte Helmut Born, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Insgesamt werden die Landwirte im nächsten Jahr weniger investieren. Der Wert fällt von 8 Milliarden auf jetzt knapp 5 Milliarden Euro. Den Bereich erneuerbare Energien trifft dieser Rückgang besonders hart.


Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) will daraus noch keine Trendwende erkennen. Es finde lediglich eine Verlagerung hin zu größeren Anlagen statt, die nicht von einzelnen Landwirten, sondern von großen Investorengemeinschaften betrieben werden, sagte Reinhild Benning, Agrarexpertin des BUND. Und diese Investoren seien vom DBV für den Index nicht befragt worden. Die Tendenz hin zu größeren Anlagen werde vor allem durch die Novelle des Energie-Einspeise-Gesetzes (EEG) verursacht. „Große Anlagen werden besser gestellt durch die EEG-Novelle“, sagte Benning. Viele Landwirte hätten sich ihre kleinen Anlagen noch schnell in diesem Jahr genehmigen lassen, bevor das neue EEG 2012 in Kraft tritt.


Auch bei den Energieversorgern wird weniger Geld für regenerative Energien in die Hand genommen. So meldet energieblog24.de, dass EnBW in diesem Jahr nur noch 926 Millionen Euro in diesen Bereich investiert hat. 2010 waren es noch 1,6 Milliarden Euro – ein Rückgang von 43 Prozent. Dabei müsse aber berücksichtigt werden, dass mehr Geld für den Rückbau alter Kraftwerke und Umstrukturierungsmaßnahmen der Netze im Rahmen der Energiewende ausgegeben wurde. Das würde den erneuerbaren Energien indirekt wieder zugute kommen. EnBW machte auch deutlich, dass trotz der Kürzungen immer noch 17 Prozent der gesamten Investitionen auf die regenerativen Energien entfallen.

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