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Mehr Akzeptanz für Maisfelder

Die Landvolkinitiative „Bunte Felder“ hat es gleich im ersten Jahr auf 40 Hektar Blühstreifen gebracht. An insgesamt 200 Maisäckern leuchten die bunten Streifen nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landvolkinitiative „Bunte Felder“ hat es gleich im ersten Jahr auf 40 Hektar Blühstreifen gebracht. An insgesamt 200 Maisäckern leuchten die bunten Streifen nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes. Die Landvolk-Kreisverbände in Rotenburg/Zeven, Verden und Bremervörde haben gemeinsam den Verein gegründet, um die Agrarlandschaft mit hohem Maisanteil durch Blühstreifen optisch und für Bienen und andere Insekten aufzuwerten. „Obwohl hier auch Mais für Kühe und Schweine abgebaut wird, sind vor allem die Anbauer von Mais für Biogasanlagen in der Kritik“, sagt der stellvertretende Vereinsvorsitzende Harald Hauschild.


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26 Anlagenbetreiber sind bislang in dem Verein organisiert. Sie zahlen je kW elektrischer Leistung drei Euro in die Vereinskasse. Aus dieser Kasse erhalten die Maisanbauer, die Flächen für Blühstreifen zur Verfügung stellen, bis zu 800 Euro je Hektar. Außerdem betreibt der Verein Öffentlichkeitsarbeit und berät die Landwirte. Es wurden außerdem ein eigenes Logo, Feldschilder und Hinweistafeln für Biogasanlagen entworfen, um die Öffentlichkeit über die Initiative zu informieren.


Im Landvolk Ammerland engagiert sich Dr. Tatjana Hoppe für Bienen, Hummeln und viele weitere Tiere, die in den Blühstreifen Nahrung und Lebensraum finden. Sie hat es besonders auf Rand- oder Keilflächen abgesehen, die sich ohnehin schwierig bewirtschaften lassen. In diesem Jahr kann der Arbeitskreis, der im Jahr 2008 auf Initiative des Landkreises gegründet wurde, bereits 2,5 Hektar Blühstreifen vorweisen. „Je nach Bodeneigenschaft blüht unsere Saatgutmischung überall anders“, erläutert Hoppe. „Düngung oder Pflegemaßnahmen in den Blühstreifen sind aber nicht nötig.“ Landwirt Dieter Wilken stellte gern 2.000 Quadratmeter zur Verfügung: „Ich freue mich, wenn viele Radfahrer und Wanderer anhalten und sich am Blühstreifen erfreuen“, sagt der Milchviehhalter.


Im Frühjahr dieses Jahres startete der Deutsche Bauernverband (DBV) gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Landjugend das Projekt „Biene sucht Bauer“. Die Verbände haben die Landwirte dazu aufgerufen, Patenschaften mit Bienenvölkern einzugehen. Dieses Projekt nahm das Landvolk Niedersachsen zum Anlass, die Kreisverbände zu einem Dialog mit den regionalen Imkerverbänden aufzufordern. Landwirte und Imker sollten die Probleme des anderen erkennen und über Themen wie Pflanzenschutz und fehlende Bienenweiden im Spätsommer diskutieren. DBV und Landvolk erhoffen sich aus diesem Dialog aber vor allem die Erkenntnis, dass es ohne einander nicht geht. Die Landwirte sind auf die Bestäubungsleistung der Bienen ebenso angewiesen wie die Bienen auf die Futtergrundlage aus den landwirtschaftlichen Nutzpflanzen

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