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Mehr Geld für die Umstellung auf erneuerbare Energien

Die Bundesregierung will die anwendungsorientierte Forschung für erneuerbare Energien und Energieeffizienz aus dem Sondervermögen "Energie und Klimafonds" im Rahmen des Energiekonzepts deutlich stärker fördern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung will die anwendungsorientierte Forschung für erneuerbare Energien und Energieeffizienz aus dem Sondervermögen "Energie und Klimafonds" im Rahmen des Energiekonzepts deutlich stärker fördern. Das berichtete die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche, vergangene Woche auf der Jahrestagung des Forschungsverbundes Erneuerbare Energien in Berlin.


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Um die Weichenstellung hin zu einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien zu erreichen, haben die Wissenschaftler den Forschungs- und Entwicklungsbedarf in einem Beitrag des FVEE zum 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung vorgestellt und an die Referatsleiter in den Ministerien für Wirtschaft, Umwelt und Forschung übergeben.


Die für erneuerbare Energien und Energieeffizienz zuständigen Referatsleiter Dr. Knut Kübler vom Bundeswirtschaftsministerium, Karl Wollin vom Bundesforschungsministerium und Kerstin Deller vom Bundesumweltministerium betonten, dass eine deutliche Steigerung der Fördermittel geplant sei. Für das Umweltministerium bedeute dies zum Beispiel, dass zusätzlich zu einem deutlichen Aufwuchs der Fördermittel aus dem Bundeshaushalt bereits im nächsten Jahr 40 Mio. € in Forschung und Entwicklung erneuerbarer Energien fließen sollen. Diese Mittel sollen bis 2015 auf 150 Mio. € wachsen.


Prof. Dr. Jürgen Schmid vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik präsentierte die "Vision für ein 100% erneuerbares Energiesystem", das die Institute des Forschungsverbundes im Frühjahr erstellt hatten. Die Studie zeige, wie sich bis zum Jahr 2050 eine zuverlässige, kostengünstige und robuste Energieversorgung mit erneuerbaren Quellen in Deutschland erreichen lässt. Prof. Dr. Frithjof Staiß vom Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg wies auf die gegenwärtige Entwicklung hin, die zur Wirtschaftlichkeit der erneuerbaren Energien in 10 bis 20 Jahren führen könne. Die gegenwärtig notwendigen Investitionen in ein nachhaltiges Energiesystem würden spätestens ab 2030 durch volkswirtschaftliche Gewinne überkompensiert.


Auf der Jahrestagung betonten die Wissenschaftler der Mitgliedsinstitute in ihren Vorträgen, dass die grundsätzlichen Technologien für eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien bereits in ganzer Breite entwickelt wurden. Wichtig sei jetzt, diese Technologien zusammen mit Effizienztechnologien und Speichertechnologien reifer, preiswerter und damit fit für den weltweiten ökonomischen Wettbewerb zu machen.

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