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Neue Energien: Stromnetze werden zum Nadelöhr

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) appelliert an alle Beteiligten, dem beschleunigten Ausbau der Übertragungsnetze oberste Priorität einzuräumen. Demnach müssten in Deutschland bis 2020 je nach Technologie Höchstspannungstrassen mit einer Länge von 1.700 bis 4.4500 Kilometern gebaut werden. Hinzu käme die Optimierung des bestehenden Verbundnetzes.

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Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) appelliert an alle Beteiligten, dem beschleunigten Ausbau der Übertragungsnetze oberste Priorität einzuräumen. Demnach müssten in Deutschland bis 2020 je nach Technologie Höchstspannungstrassen mit einer Länge von 1.700 bis 4.4500 Kilometern gebaut werden. Hinzu käme die Optimierung des bestehenden Verbundnetzes.


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"Das Netz darf nicht zum Flaschenhals der Energiewende werden", sagte der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Stephan Kohler bei einem Expertentreffen vergangene Woche Freitag in Berlin. "Der ganze Wind- und Solarstrom nutzt nichts, wenn wir ihn nicht dorthin transportieren können, wo er gebraucht wird oder gespeichert werden kann. Und wenn in verbrauchsstarken Regionen die Atomkraftwerke vom Netz gehen, muss jederzeit ausreichend Strom auch über weite Strecken angeliefert werden können. Die Politik hat es jetzt in der Hand, die Weichen für den Netzausbau zu stellen und die Energiewende durch eine beschleunigte Integration der Erneuerbaren in das Energiesystem voranzutreiben."


Während die Kapazitäten der erneuerbaren Energien von Jahr zu Jahr zunehmen, kommt der Ausbau der Netze kaum voran. Von einer bereits 2005 in dena-Netzstudie ermittelten 850 Kilometern an neuen Trassen, die bis 2015 errichtet werden sollen, wurden bisher nur 90 Kilometer fertiggestellt. Die Planungs- und Genehmigungsverfahren sind langwierig und aufwändig und müssen dringend beschleunigt werden.


Vielerorts fehlt es an Akzeptanz in der Bevölkerung. Deshalb hält es die dena für wichtig, alle Fragen offen zur Diskussion zu stellen, gemeinsam die Optionen nach klaren und nachvollziehbaren Kriterien abzuwägen und so die Lösungen zu finden, die für alle am besten tragbar sind. Eine zentrale Bundesnetzplanung solle über die Ländergrenzen hinweg den Trassenausbau festlegen, so wie es beim Bundesverkehrswegeplan üblich ist. Für Lasten, die die Kommunen im Interesse des Gemeinwohls tragen, müsse ein finanzieller Ausgleich geprüft werden.

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