Das Mainzer Unternehmen Schott Solar hat nach eigenen Angaben die weltweit erste monokristalline Siebdruck-Solarzelle im Industrieformat mit 20,2 Prozent Wirkungsgrad hergestellt. Das Fraunhofer Institut für Solare Energietechnik in Freiburg hat den Wirkungsgrad im Auftrag von Schott in einer unabhängigen Messung bestätigt.
Schott war erst Anfang 2011 intensiver in die Entwicklung von monokristallinen Zellen eingestiegen. Das Unternehmen hat dabei das Know-how von mehr als drei Jahren Entwicklungsarbeit bei multikristallinen Solarzellen auf monokristalline Wafer übertragen.
Um den Sprung über die 20-Prozent-Marke zu schaffen, fokussierten sich die Entwickler auf die Optimierung der Zellenvorderseite. Die neuen Zellen beinhalten jetzt eine Kombination aus selektiven Emittern und der passivierten Rückseiten-(PERC)-Technologie. Jetzt will Schott in die eigentliche Fertigungsoptimierung einsteigen und das Ergebnis in die Entwicklung hocheffizienter Module übertragen.