Die Firma MT Biomethan bietet ab nächstem Jahr ein neues Aufbereitungsverfahren für Biogas an. Anders als bei der drucklosen Arminwäsche, bei der das Biogas durch eine chemische Waschlösung gereinigt wird, nutzt das Unternehmen bei der so genannten membranbasierten Gaspermeation die unterschiedlichen Durchlässigkeiten von Gasen.
Hierzu kommen Membrane zum Einsatz, durch die nur bestimmte Gase hindurch treten können. So wird nach Angaben von MT Biomethan zum Beispiel Kohlendioxid effektiv abgeschieden. Anschließend hat das Biogas die Qualität von Erdgas und kann ins gasnetz eingespeist werden. Der Energieaufwand zum Trocknen und Entschwefeln soll bei diesem Verfahren sehr gering sein, was die Betriebskosten senkt.
Im ersten Schritt ist der Bau einer Gasaufbereitungsanlage mit einer Leistung von 250 Nm³/h Rohbiogas geplant. Die Errichtung steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Bewilligung von öffentlichen Fördermitteln.