Die Stromproduktion aus regenerativen Quellen kommt schneller voran, als bisher angenommen. Bis 2016 könnte der Anteil von Ökostrom an der Stromerzeugung deutlich über 30 Prozent liegen. Das geht aus einer neuen Studie des Leipziger Instituts für Energie (IE Leipzig) hervor, deren Ergebnisse die Agentur für Erneuerbare Energien vorgestellt hat.
Deutschland scheint demnach auf einem guten Weg, die selbst gesteckten Ausbauziele für das Jahr 2020 zu erreichen. Bis dahin soll der Anteil der Erneuerbaren an der Stromversorgung 35 Prozent betragen.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch die Bundesnetzagentur. Sie rechnet damit, dass 2022 etwa 50 Prozent des Nettostromverbrauchs in Deutschland aus regenerativen Quellen gedeckt wird.