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Photovoltaik-Boom: Weitere Solarkürzungen im Juli

Wegen der Zubaubooms von Solaranlagen wird die Förderung von Photovoltaikanlagen zum 1. Juli vermutlich um 15 Prozent sinken. Um die Schwelle zu erreichen, bei der Kürzungen in dieser Höhe in Kraft treten, müssen von Januar bis April noch Anlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 225 MW gemeldet werden. Zum 01. Januar 2013 könnte die Förderung sogar um 24 Prozent einbrechen.

Lesezeit: 2 Minuten

Wegen der Zubaubooms von Solaranlagen wird deren Förderung zum 1. Juli vermutlich um 15 Prozent sinken. Um die Schwelle zu erreichen, bei der Kürzungen in dieser Höhe in Kraft treten, müssen von Januar bis April noch Anlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 225 MW gemeldet werden, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Zum 01. Januar 2013 könnte die Förderung sogar um 24 Prozent einbrechen. Dazu müsste in den nächsten neun Monaten noch 3350 MW installiert werden – kein unrealistisches Szenario, wenn man die hohen Zubauraten des vergangenen Jahres betrachtet.


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Im Dezember 2011 wurde mit rund 3000 Megawatt mehr Photovoltaik-Leistung als jemals zuvor in einem Monat ans Netz gebracht. Auch die jährlich installierte Leistung nahm 2011 so stark zu wie noch nie: Mit über 7500 Megawatt wurde sogar das Rekordjahr 2010 übertroffen (7400 Megawatt).


„Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass der Stichtagsmechanismus dazu beiträgt, den Zubau an PV-Anlagen kurz vor einer Förderkürzung deutlich zu verstärken. Dieser Effekt konterkariert das Ziel des Gesetzgebers, die Kosten der Förderung der Solarenergie wirksam zu begrenzen. Jedenfalls hat sich trotz der bisherigen Förderkürzungen der Zubau der Photovoltaik nicht verlangsamt, und es ist auch sehr wahrscheinlich, dass wir im Juni 2012 trotz weiterer Förderkürzung wieder einen ähnlichen Zubauboom haben werden wie jetzt im Dezember“, kritisierte Netzagenturpräsident Kurth das Verfahren der automatischen Solarkürzungen.


Angesichts der steigenden Kosten beim Photovoltaikausbau werden weitere Einschnitte bei den Einspeisevergütungen nicht mehr ausgeschlossen. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) sprach etwa davon, dass die bereits vorgenommenen Förderkürzungen weiter „verstetigt“ werden müssten.


Bereits im Januar hatte eine Kürzung um 15 Prozent gegeben. Damit erhält ein Betreiber 24,43 Cent pro eingespeister Kilowattstunde Strom.

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