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Photovoltaik-Tarife in Frankreich erneut abgesenkt

Frankreich hat in Rekordzeit die Einspeisetarife für Photovoltaikanlagen durch Veröffentlichung eines neuen Tarifdekrets abgesenkt. Damit wird der Tarif erneut angepasst \- nur wenige Monate nach dem Erlass des Tarifdekrets vom 12. Januar 2010.

Lesezeit: 2 Minuten

Frankreich hat in Rekordzeit die Einspeisetarife für Photovoltaikanlagen durch Veröffentlichung eines neuen Tarifdekrets abgesenkt. Damit wird der Tarif erneut angepasst \- nur wenige Monate nach dem Erlass des Tarifdekrets vom 12. Januar 2010. "Die erneute und kurzfristige Absenkung wird größere Freiflächenanlagen hart treffen", urteilen Sibylle Weiler und Olivier Fazio, Avocats au Barreau vom Beratungsunternehmen Sterr-Kölln & Partner in Paris.


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Denn die Absenkung wird sich vor allem für große Freiflächenanlagen, die sich noch im Planungsstadium befinden, negativ auswirken. Nach dem neuen Anhang des Tarifdekrets werden die Anlagenkategorien weiter differenziert. Unterschieden wird zwischen Anlagen mit weniger als 3 kWp, Anlagen von bis zu 250 kWp und allen anderen Anlagen. Vollintegrierte Anlagen auf Wohngebäuden mit weniger als 3 kWp Nennleistung bleiben weiterhin im Genuss des bisherigen Tarifs von 58 ct/kWh.


Im Gegenzug erfolgt für alle anderen Kategorien eine deutliche Absenkung von ca. 12 Prozent. So werden vereinfacht integrierte Anlagen nur noch 37 ct/kWh anstelle der bisherigen 42 ct/kWh erhalten.


Die jährlich maximal zum garantierten Tarif vergütete Energiemenge bleibt auf 1.500 Volllaststunden (Kontinental Frankreich) begrenzt. Die zusätzlich produzierte Energie wird nur zu 5 ct/kWh vergütet. Sonderregelungen gibt es für landwirtschaftlich genutzte Gebäude mit einer Nennleistung zwischen 36 kWp und 250 kWp.


Nach der Ankündigung des französischen Ministeriums soll die weitere Absenkung der Solartarife "spekulativen Strömungen" Einhalt gebieten. Dagegen erachtet die französische Regulierungsbehörde (Commission de régulation de l'énergie (CRE)), die überraschend kurzfristig grünes Licht für das neue Tarifdekret gegeben hat, den französischen Einspeisetarif für Solaranlagen weiterhin für "sehr hoch": Eine Bewertung, die von der Branche nicht unbedingt geteilt wird.

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