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Regenerative Energie mit Biomethan speichern

Die Bundesländer Hessen und Thüringen forschen gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) an der Speicherung regenerativer Energien in Form von erneuerbarem Methan. Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich unterzeichnete am Freitag eine entsprechende Kooperationserklärung gemeinsam mit ihrem Thüringer Amtskollegen Jürgen Reinholz und Prof. Dr.-Ing.

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Die Bundesländer Hessen und Thüringen forschen gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) an der Speicherung regenerativer Energien in Form von erneuerbarem Methan. Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich unterzeichnete am Freitag eine entsprechende Kooperationserklärung gemeinsam mit ihrem Thüringer Amtskollegen Jürgen Reinholz und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmid, dem Leiter des Fraunhofer Instituts in  Kassel. „Die Erzeugung von Methan durch überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien und die Einspeisung in das Erdgasnetz (Power-to-Gas) kann im Energieversorgungssystem der Zukunft eine wesentliche Rolle spielen“, sagten Puttrich und Reinholz.

 

Um die technischen Möglichkeiten zu erproben wird nun in Eichhof, dem Standort des Hessischen Biogas-Forschungszentrums HBFZ in Bad Hersfeld, eine Erprobungsanlage der Firma SolarFuel errichtet. Insgesamt 600.000 Euro investieren die Kooperationspartner zu gleichen Teilen in deren Aufbau. In dem vorgesehenen Projekt soll in einer 25 kW-Forschungsanlage unter praxisnahen Bedingungen, die Zuverlässigkeit, die Betriebsweise und Effizienz der Methanisierung von Wasserstoff optimiert und die Verwertbarkeit des Erneuerbaren Methans erforscht werden.

 

Die Zur Herstellung des Methans erforderliche elektrische Energie soll in Zukunft zu den Zeiten aus dem Stromnetz entnommen werden, in denen Energieüberschuss herrscht, z.B. in Zeiten mit viel Wind- bzw. Solarenergie. Die Herstellung von Erneuerbarem Methan bietet laut Reinholz „die Chance, nicht nur Bioenergie abzugeben, sondern Energie aus dem Netz aufzunehmen, um Stromüberschüsse zu speichern. Gleichzeitig können sämtliche Verteilungswege des herkömmlichen Erdgases genutzt werden. Da Deutschland über ein gewaltiges Erdgasnetz mit rund 400.000 Kilometern mit angeschlossenen Speichern verfügt, kann man über die Methanisierung diesen Speicher ohne Probleme erschließen“, so Reinholz.

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