Der Solarbranche drohen weitere Einschnitte. Die Regierung plant offenbar die Solar-Förderung noch drastischer zurückzufahren als bislang bekannt, berichtet der Nachrichtensender N24 unter Berufung auf Koalitionskreise. Ab Mai soll es eine prozentuale Mindestkürzung geben.

 

Bisher war vorgesehen, neben der ohnehin geplanten Extra-Kürzung von 20 bis nahe zu 40 Prozent im April, die Vergütung ab Mai monatlich um 0,15 Cent je Kilowattstunde zu senken. (Zur Meldung )

 

Die Höhe der neuen prozentualen Mindestkürzung richtet sich danach, wie viele Anlagen im vorherigen Quartal neu ans Netz gegangen sind. Als untere Grenze soll die Kürzung von 0,15 Cent je kWh aber offenbar bestehen bleiben. Nach oben soll es hingegen keine Grenze mehr geben. Die bisherige Obergrenze für die Kürzung von jährlich 24 Prozent wird gestrichen.

 

Insgesamt wird die Kürzung ab Mai deutlich stärker ausfallen als bisher gedacht. Denn bereits in den ersten Monaten dieses Jahres wurde das Maximal-Ziel der Regierung für das gesamte Jahr von 3,5 Gigawatt neuinstallierter Leistung erreicht.