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Röttgen: Ab 40 % Ökostrom keine Kernkraft mehr nötig

Bundesumweltminister Norbert Röttgen will die Laufzeit der Atomkraftwerke von der Entwicklung der erneuerbaren Energien abhängig machen.

Lesezeit: 1 Minuten

Bundesumweltminister Norbert Röttgen will die Laufzeit der Atomkraftwerke von der Entwicklung der erneuerbaren Energien abhängig machen. "In dem Augenblick, in dem wir 40 Prozent Anteil der erneuerbaren Energie an der Stromproduktion in Deutschland haben, gibt es keine Notwendigkeit mehr für Kernenergie", erklärte der Minister in einem Interview mit dem Bonner Generalanzeiger. Heute liege der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bei 16 Prozent, bei der Kernkraft sind es 23 Prozent. "Wir wollen in den nächsten zehn Jahren den Anteil der erneuerbaren Energien auf mindestens 30 Prozent fast verdoppeln", betont Röttgen. Die prompte Reaktion der Fraktion der Grünen: Röttgens Ansage, das Ende der Atomkraft in Deutschland an einen Anteil von 40 Prozent der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion zu koppeln, klinge nach einem In-Schach-Halten der Atomkraft. "Tatsächlich ist es aber ein In-Schach-Halten der erneuerbaren Energien", kontert Sylvia Kotting-Uhl, Sprecherin für Atompolitik. Mit den bisherigen Rahmenbedingungen war der Bundesverband der Erneuerbaren Energien (BEE) überzeugt, 2020 einen Stromanteil von 47 Prozent zu liefern. "Mit Röttgens geplanten Rahmenbedingungen mit jeder Menge Atomstrom im Netz über 2020 hinaus wird das nicht gelingen", warnt Uhl.

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