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Schwieriges Jahr für Photovoltaik-Zulieferer

Mit großer Skepsis blicken in Deutschland die Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Photovoltaik in die Zukunft. Anlass dazu gibt die aktuelle Auftragssituation, die sich laut einer Geschäftsklimaumfrage des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Ende des ersten Quartals 2012 erheblich abgekühlt hat.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit großer Skepsis blicken in Deutschland die Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Photovoltaik in die Zukunft. Anlass dazu gibt die aktuelle Auftragssituation, die sich laut einer Geschäftsklimaumfrage des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Ende des ersten Quartals 2012 erheblich abgekühlt hat.


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Nach Angaben des VDMA meldeten 83 % der aktuell befragten Unternehmen eine schlechtere Auftragslage als ein Jahr zuvor. Für 2012 rechnen die Photovoltaik-Zulieferer in Deutschland mit einem durchschnittlichen Umsatzrückgang von 21,5 %. Nach Ansicht des Vorsitzenden von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel, Dr. Peter Fath, sind die von den Zell- und Modulherstellern aufgebauten Überkapazitäten sowie die unsichere Entwicklung der Photovoltaik-Installationsmärkte Gründe für die nachlassende Investitionsbereitschaft.


Wie der Verband weiter mitteilte gaben in der Umfrage 58 % der Unternehmen an, aufgrund der schwierigen Marktlage Kurzarbeit zu nutzen. Mehr als 62 % der Melder planen darüber hinaus, sich von einem Teil der Belegschaft zu trennen.


„Wir sind trotzdem zuversichtlich, dass der deutsche Photovoltaik-Maschinenbau seine Schlüsselstellung in der Photovoltaikproduktion behaupten wird“, betonte Dr. Florian Wessendorf, Projektleiter bei VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. Allerdings erreichen laut VDMA die Auftragsbestände nicht mehr die hohen Werte des Vorjahres. Ermittelten die Unternehmer im März 2011 noch eine Auftragsreichweite von 7,5 Monaten, werden für das laufende Jahr nur noch 3,9 Produktionsmonate prognostiziert. Zur Stützung der Erträge würden sich die Betriebe auf Effizienzsteigerungen in Vertrieb, Produktion, Logistik und Personal konzentrieren. Längerfristige Investitionen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sollen vor allem in der Effizienzsteigerung sowie in der Forschung und Entwicklung getätigt werden, kündigte der Verband an.


„Die deutschen Photovoltaik-Zulieferer arbeiten mit Hochdruck an Lösungen, die die Photovoltaik konkurrenzfähig zu konventionellen Energieträgern machen“, unterstrich Fath. Im Mittelpunkt stünden dabei nicht nur innovative Maschinen- und Fertigungskonzepte, sondern auch die Einhaltung höchster Qualitäts- und Umweltstandards. (AgE)

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